Unglaublich! Wie berichtet, nahm die Polizei letzte Woche eine Südsteirerin fest, die Spenden für die Hinterbliebenen des Amoklaufs am BORG Dreierschützengasse gesammelt hat, diese aber nicht weitergegeben hat. Nun gab die Polizei bekannt, dass die Frau auch unrechtmäßig Sozialhilfe bezogen haben soll.
Die Südsteirerin nutzte die Hilfsbereitschaft der Menschen schamlos aus. Insgesamt 37.000 sammelte sie an Spenden für Hinterbliebene des schrecklichen Amoklaufs am Grazer BORG Dreierschützengasse. Ausbezahlt hat sie aber nur einen Bruchteil davon – wir haben berichtet.
Nun gab die Polizei bekannt, dass die 33-Jährige außerdem in Verdacht steht, Sozialleistungen in Höhe von rund 23.000 Euro unrechtmäßig bezogen zu haben. Sie soll unter Verwendung teils gefälschter Aufnahmebestätigungen Pflegestipendien des AMS erhalten haben, ohne die Ausbildung je begonnen zu haben. Die Auszahlung von weiteren 14.000 Euro konnte zum Glück noch rechzeitig verhindert werden.
Die Frau wies bei der ersten Einvernahme noch sämtliche Anschuldigungen zurück. Da die Polizei aber immer mehr Beweise vorlegen konnte, ist sie mittlerweile geständig. Sie gab aber an, sie wollte die übrigen Spenden aber noch an betroffene Familien weitergeben. Die 33-Jährige befindet sich aktuell in der Justizanstalt Graz-Jakomini, weitere Ermittlungen laufen.
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