Während Bosch weltweit Tausende Stellen in der Mobility-Sparte streichen wollte, bleiben die Werke in Hallein in Salzburg verschont. Betroffen waren in Österreich nur rund 40 Jobs im Engineering-Bereich. Insgesamt beschäftigt Bosch hierzulande etwa 3300 Menschen.
Das Bosch-Werk in Hallein blieb vom angekündigten Stellenabbau unberührt. Der Konzern erklärte, dass in Österreich lediglich rund 40 Jobs im Engineering-Bereich wegfallen würden, mit dem Ziel, den Abbau sozialverträglich zu gestalten.
Trotz der Hiobsbotschaft darf man zumindest vorerst in Hallein aufatmen: Gleichzeitig mit der Ankündigung, weltweit bis 2030 rund 13.000 Stellen in der Bosch-Mobility-Sparte zu streichen, verkündete man, dass Hallein nicht betroffen sei.
Hintergrund ist ein massiver Sparkurs. Bereits im Vorjahr waren Arbeitsplätze abgebaut worden, nun sollen jährlich 2,5 Milliarden Euro eingespart werden. Bosch verwies auf den Preisdruck in der globalen Automobilindustrie, die schwache Nachfrage nach E-Autos sowie hohe Investitionen in neue Technologien.
Ende 2024 beschäftigte Bosch weltweit fast 418.000 Menschen, davon 130.000 in Deutschland. Allein in der Mobility-Sparte arbeiteten mehr als 70.000 Beschäftigte. Diese Sparte erwirtschaftete 2024 rund 55,8 Milliarden Euro Umsatz – ein Minus von 0,7 Prozent im Vergleich zu 2023.
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