Unfassbar! Das neue Schuljahr beginnt so, wie das alte endete: mit feigen Amok- und Bombendrohungen. Wie die „Krone“ aus Schulkreisen erfuhr, gab es seit 8. September bereits mehrere Evakuierungen steirischer Schulklassen, nachdem Anschläge angekündigt worden waren.
Offenbar machen sich manche Jugendliche einen Sport daraus, ihre Mitschüler und Lehrer in Angst und Schrecken zu versetzen. So saßen vor wenigen Tagen nur noch fünf Kinder in einer Klasse – der Großteil blieb aus Angst vor neuen Drohszenarien dem Unterricht fern.
Erst am Sonntag waren – wie berichtet – in Leibnitz eine 14- und eine 15-Jährige festgenommen worden, die auf einer Social-Media-Plattform einen Amoklauf angedroht hatten.
Polizei warnt: Hohe Kosten und Haftstrafen
Die steirische Polizei warnt vor Nachahmungen: Durch die Einsätze – auch von Spezial-Teams – entstünden hohe Kosten, die im Fall einer Ausforschung den Tätern rückverrechnet würden. Außerdem gebe es auch strafrechtliche Folgen und mehrjährige Gefängnisstrafen bei einer Verurteilung.
Mit Besorgnis reagiert man auch in der steirischen Bildungsdirektion auf die neuen Fälle. „Eine Vielzahl an krisenhaften Geschehnissen wie Bombendrohungen werden derzeit an Schülerinnen und Schüler herangetragen. Sie reagieren oft stark verunsichert und stellen das Weltbild und das Urvertrauen infrage“, betont Ulrike Moser, die neue Leiterin der Schulpsychologie.
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