Völlig abgefahrene Vorderreifen, eine lose Batterie, gebrochene Stoßstange, abgenutzte Bremsscheiben: Nicht weniger als 19 triftige Argumente hatte die Polizei, um einem 39-jährigen Rumänen die Weiterfahrt auf der Westautobahn bei St. Pölten zu verbieten.
Der Schrott-Pkw war Montagnachmittag einer Streife der Autobahnpolizei auf der A1 aufgefallen. Bei der anschließenden Lenker- und Fahrzeugkontrolle bestätigte sich der geschulte Blick der Beamten: Das Auto hatte auf der Straße nichts mehr verloren. Alleine vier Mängel mit „Gefahr in Verzug“ wurden festgestellt.
15 weitere schwere Mängel
Unter anderem waren beide Vorderreifen bis auf das sichtbare Gewebe abgefahren, der Rahmen auf beiden Seiten bereits stark durchgerostet. Dazu wurden 15 weitere schwere technische Mängel dokumentiert. Ein Auszug: eine lose Batterie und ein lockerer rechter Scheinwerfer, eine defekte rechte Lenkmanschette, der rechte Innenkotflügel und die vordere Stoßstange waren gebrochen, die Schweller beidseitig durchgerostet, der Auspuffendtopf fehlte, die Bremsleitungen waren hinten stark korrodiert, die Kontrolllampen für ABS und Airbag leuchteten dauerhaft.
Die Polizei nahm noch vor Ort die Kennzeichen und den Zulassungsschein ab und untersagte dem 39-jährigen Rumänen die Weiterfahrt. Auch der Zulassungsbesitzer, ein 62-jähriger Landsmann, wird angezeigt.
Nicht weniger besorgniserregend war die Anhaltung eines Autotransporters auf der S5 bei Krems. Dort war das mit drei Pkw beladene Fahrzeug der Autobahnpolizei aufgefallen, weil es in Schlangenlinien unterwegs war. An der Pannenbucht kam auch bei dieser Kontrolle Erschreckendes ans Tageslicht.
So hatte der Lenker, ein 35-jähriger Rumäne, gar keinen Führerschein, auch die Kennzeichen waren missbräuchlich verwendet. Dazu war sowohl der Transporter selbst als auch der Anhänger überladen – letzterer sogar um 21 Prozent. Sechs schwere Mängel kamen noch dazu. Die Weiterfahrt wurde ebenfalls untersagt.
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