Was für ein dramatisches Finale! Die Entscheidung in der Endurance-WM war an Spannung nicht mehr zu überbieten. Das steirische YART-Team schien schon aus dem Titelrennen zu sein, aber dann reichte doch noch Platz zwei zum großen Jubel. Freitag und Samstag wird in Heimschuh der Triumph groß gefeiert.
Man reiche mir bitte die Baldriantropfen! Mandy Kainz, Teamchef des steirischen Motorrad-Teams Yamaha Austria (YART), war während des WM-Finales in Le Castellet (Fra) mit den Nerven schon am Ende. Denn das YART-Team – mit Karel Hanika, Marvin Fritz und Jason O’Halloran – lag 25 Minuten vor Ende des 24-Stunden-Klassikers Bol d‘Or nur mehr an dritter Stelle, hinter BMW und Suzuki.
Die 1,8 km lange Mistral-Gerade, wo man mit bis zu 350 km/h unterwegs ist, ist Material mordend. Genau da kann immer was passieren.
YART-Teamchef Mandy Kainz
Dabei waren die Kainz-Mannen mit einem Punkt Vorsprung in der WM angereist. Ein Drama wie im Vorjahr zeichnete sich ab. Aber dann doch ein Happy-End für die Steirer.
Motorschaden bei BMW, YART langte der zweite Platz zum dritten Endurance-WM-Titel nach 2009 und 2023. Kainz hätte am liebsten nicht nur sein Team, sondern die ganze Welt umarmt.
Teuflische Mistral
„Ich habe trotz des Nervenkitzels nie aufgehört, an den Titel zu glauben. Wir haben dort noch nie gewinnen können, aber jeder bekommt Probleme. Die 1,8 km lange Mistral-Gerade, wo man mit bis zu 350 km/h unterwegs ist, ist Material mordend. Genau da kann immer was passieren“, so der YART-Teamchef nach der Heimreise in die Steiermark. „Wir haben schon viele WM-Titel im letzten Moment verloren, der ist eine Erlösung!“
Und wird ausgelassen gefeiert. Freitag und Samstag lädt YART am Firmengelände in Heimschuh zum Tag der offenen Tür. „Wir lassen unsere Piloten einfliegen, es wird ein großes Fest, bei dem wir unseren WM-Titel ausgiebig feiern werden“, betont Kainz. Für die Fans ein Leckerbissen – sie dürfen auch einen Blick hinter die Kulissen machen.
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