Moderne Zweibettzimmer

Psychiatrie-Stationen in Graz-Süd runderneuert

Steiermark
12.09.2025 14:00

Ein doppelt sensibles Bauvorhaben am LKH Graz II ist nach 15 Monaten abgeschlossen: die Generalsanierung des Psychiatriegebäudes mit den Stationen C5 und C6 in Puntigam. Der Ablauf in den Stationen wurde optimiert, die Aufenthalts- und Arbeitsqualität soll deutlich steigen.

Das Projekt ist einerseits heikel, da hier Frauen mit komplexen psychischen Erkrankungen teils über Jahre hinweg behandelt werden. Speziell ist der Bau andererseits aufgrund der 150 Jahre alten historischen Bausubstanz. So wurden die Räumlichkeiten „behutsam revitalisiert“, wie der Spitalsbetreiber betont, gleichzeitig wurde auf Modernisierung gesetzt.

Zehn Millionen Euro für 28 moderne Betten
Dafür nahm man zehn Millionen Euro in die Hand, um den Altbestand, der „technisch relativ am Ende war“, wie Kages-Vorstand Ulf Drabek sagt, auf Vordermann zu bringen. Aus den alten Vier- bis Sechsbettzimmern wurden 14 Zweier-Einheiten, insgesamt hat die Einrichtung nun 28 Betten in deutlich freundlicherem Ambiente als die zuvor 30 Plätze im längst nicht mehr zeitgemäßen Umfeld.

Prominenz bei der Eröffnung am LKH Graz II: Kages-Vorstand Ulf Drabek, Pflegedirektorin Birgit ...
Prominenz bei der Eröffnung am LKH Graz II: Kages-Vorstand Ulf Drabek, Pflegedirektorin Birgit Großauer, Landesrat Karlheinz Kornhäusl, FPÖ-Klubobmann Marco Triller, der Ärztliche Direktor Michael Lehofer und Betriebsdirektor Bernhard Haas (v.l.)(Bild: Jürgen Fuchs)

Das soll nicht nur den Patientinnen, sondern auch den Mitarbeitern zugutekommen, wie Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) hervorstreicht. FPÖ-Klubobmann Marco Triller betont, dass die schwierige pflegerische Arbeit erleichtert und gleichzeitig die Sicherheit für die Gesellschaft durch einen professionellen Umgang mit psychisch Kranken erhöht werde.

Schwerpunkt Nachhaltigkeit
Im Oktober übersiedelt die erste Station, nach demselben Schema sollen zeitnah die Abschnitte C1 bis C4 erneuert werden. Auch hier liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit. Im neu eröffneten Trakt soll etwa der Gasverbrauch um 50 sowie der Gesamtenergieverbrauch für die Heizungssysteme um 75 Prozent sinken.

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