


Feueralarm in der Nacht auf Donnerstag im Tiroler Zillertal: Ein Heustadel ging plötzlich aus noch unbekannter Ursache in Flammen auf. Ein Anrainer hatte zuvor einen lauten Knall gehört und sofort Alarm geschlagen. Erschwert wurde der Einsatz durch eine Stromleitung, die durch den Brand beschädigt wurde. Schwierig war auch die Löschwasserversorgung.
Gegen 3.20 Uhr ging der Notruf aus dem Zillertaler Hainzenberg bei der Leitstelle Tirol ein. „Ein Nachbar hörte einen lauten Knall, bemerkte dann den Brand und setzte sofort die Rettungskette in Gang“, schilderte Polizeisprecher Bernhard Gruber gegenüber der „Krone“.
Heustadel brannte lichterloh
Ausgebrochen war das Feuer bei einem Heustadel im Nahbereich des Wohngebietes. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren aus Hainzenberg, Ramsau und Zell am Ziller stand das Holzgebäude bereits in Vollbrand. „In dem Gebäude waren Heuballen sowie zwei Heustöcke gelagert, die innerhalb kürzester Zeit Feuer gefangen hatten“, schilderte die Feuerwehr.
Schwierige Löschwasserversorgung
Da im Bereich der Einsatzstelle keine ausreichende Löschwasserversorgung vorhanden war, sei umgehend ein Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen aus Zell am Ziller und Ramsau eingerichtet worden. „Über die Strecke Ramsberg - Zell am Ziller konnte so die kontinuierliche Versorgung der Löschmannschaften mit Wasser sichergestellt werden“, hieß es vonseiten der Einsatzkräfte weiter.
Die Stromzufuhr musste vom zuständigen Energieversorger unterbrochen werden.
Polizeisprecher Bernhard Gruber
Bild: Birbaumer Christof
Eine Stromleitung stellte die Einsatzkräfte ebenfalls vor Herausforderungen. Diese sei beschädigt worden. „Die Stromzufuhr musste vom zuständigen Energieversorger unterbrochen werden“, so Polizeisprecher Gruber weiter. Diese konnte inzwischen wieder hergestellt werden.
Brandursache noch völlig unklar
Verletzt wurde offenbar niemand. Gegen 8.30 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
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