Ärger über Zustellung

Keine Post, dafür zerfetzte Pakete in Traiskirchen

Niederösterreich
01.09.2025 09:15

Im niederösterreichischen Traiskirchen wurde über die Sommermonate hindurch kaum bzw. verspätet die Post zugestellt. Werbeprospekte oder auch die Gemeindezeitung kamen nicht immer und Pakete wurden, obwohl die Besteller zu Hause waren, einfach direkt an die Abholstelle geliefert. Die Post gibt Fehler zu. 

„Bereits seit mehreren Wochen trägt die Post die Sendungen nur sehr spärlich oder meist gar nicht aus“, klagt Frau K. aus Traiskirchen. „Werbematerial kommt schon seit längerem nicht, ebenso die Gemeindepost“. Und auch die Paketzustellung lässt zu wünschen übrig. „Aufgrund der Paketverfolgung sah ich, dass mein Paket ausgeliefert wird. Bis zu Mittag kam aber nichts“, so K.

Paket lag zerrissen in der Abholstation
Nach eigener Recherche fand sie heraus, dass es bereits auf einer Abholstation hinterlegt war, obwohl sie den ganzen Tag zu Hause war. „Zusätzlich war es dann auch noch zerrissen und die Ware lag lose im Abholkasten“, ärgert sie sich. Auch von den Nachbarn rund um die Finkengasse hört sie von ähnlichen Problemen. Beschwerden bei der Post brachten bisher keine Änderung.

Post entschuldigt sich und verspricht Besserung
Die Post bestätigt, dass es während des Sommers in diesem Rayon aufgrund von Urlaubsvertretungen zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Und verspricht: „In den kommenden Wochen ist der Stammzusteller wieder im Einsatz, was zur Stabilisierung der Zustellung beitragen wird“. Auch die missglückte Paketzustellung bedauert man. „Leider kam es hier tatsächlich zu einem Fehler durch einen neuen Mitarbeiter. Dieser wurde umgehend nachgeschult und zusätzliche Kontrollen implementiert.“ 

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Leider kam es in diesem Fall bei der Zustellung tatsächlich zu einem Fehler durch einen neuen Mitarbeiter. Dafür möchten wir uns aufrichtig entschuldigen.

Post-Pressestelle

Auch verweist die Post darauf, dass der Briefverkehr in Österreich seit Jahren kontinuierlich abnimmt. „Seit 2010 hat sich die Anzahl der Briefsendungen um über 50 Prozent reduziert – mit weiter sinkender Tendenz“, heißt es dazu. „Haushalte und Unternehmen erhalten durchschnittlich nur noch alle drei Wochen einen Premium-Brief, in den Sommermonaten sogar nur alle vier Wochen. Dies kann den Eindruck erwecken, dass keine Zustellung erfolgt – obwohl unsere Zusteller:innen täglich im Einsatz sind“. 

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