Ein Schritt in die Energiezukunft: Eine neue Photovoltaikanlage der Zisterzienser in Lehenrotte, Bezirk Lilienfeld, liefert künftig Strom für 100 Haushalte.
Ein strahlender Sommerhimmel, glänzende Paneele, geweihte Hände: In Lehenrotte hat das Zisterzienserstift Lilienfeld seine neue Photovoltaikanlage eröffnet – ein stiller, aber kraftvoller Moment, in dem Technik und Schöpfung sich begegnen! Es war in der Tat ein Fest, das den Himmel berührte. Dort, wo die Hänge des Traisentals sanft ansteigen und das Licht besonders klar durch die Wolken bricht, eröffnete das Stift Lilienfeld jetzt seine neue Photovoltaikanlage eröffnet – und damit nicht nur einen Schritt in die Energiezukunft gesetzt, sondern auch einen Akt tiefer Verbundenheit mit der Schöpfung gefeiert.
„Sonne ist mehr als eine Kraftquelle“
Abt Pius Maurer sprach davon, dass die Sonne mehr ist als eine Kraftquelle. Sie sei „das tägliche Evangelium des Himmels“, ein Versprechen, das jeden Morgen neu geschenkt wird. Nun, in 720 Paneelen gebündelt, verwandelt dieses Licht sich in Energie für rund hundert Haushalte – Energie, die im Tal bleibt, für die Menschen, die hier leben und arbeiten.
Tradition und Zukunft kein Gegensatz
Die Anlage in Lehenrotte, einem Ortsteil von Türnitz ist mehr als Technik: Sie ist sichtbares Zeichen, dass Tradition und Zukunft keine Gegensätze sind. Wo seit Jahrhunderten Psalmen gesungen und Felder bestellt werden, fließt nun auch Sonnenstrom – leise, beständig, nachhaltig. „Dass wir die Sonne nicht nur bestaunen, sondern ihre Kraft in den Dienst des Lebens stellen können, ist ein Geschenk“, sagte Pater Hermann Joseph mit bewegter Stimme.
Bürger können sich beteiligen
Dass die Bürger selbst sich an der Errichtung beteiligten, macht das Projekt zu einem gemeinsamen Werk. Ein Dorf, eine Region, eine Gemeinschaft, die sich dem Licht anvertraut und zugleich Verantwortung übernimmt. Bürgermeister Christian Leeb fasste es schlicht zusammen: „Das ist Zukunft aus unserer eigenen Kraft.“
Hier ist Energie nicht nur Strom
Am Ende der Feier segnete Abt Pius die Anlage – ein feierlicher Moment, als ob Himmel und Erde sich für einen Augenblick berührt hätten. Danach wanderten die Gäste durch die glänzenden Reihen der Paneele. Manche blieben still stehen, hielten inne, und man spürte: Hier ist Energie nicht nur Strom. Hier ist sie Gebet, Verantwortung und Segen zugleich.
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