Brutale „Home Invasion“ in St. Radegund bei Graz: Ein Ehepaar (81 und 84 Jahre alt) wurde von einem Einbrecher-Trio im Schlaf überrascht. Im Ort am Fuße des Schöckls ist der Schock groß.
Beim „Krone“-Lokalaugenschein in St. Radegund, einer malerischen 2100-Einwohner-Gemeinde am Fuße des Schöckls, ist Freitagnachmittag die Bestürzung groß. Im Lokal „Treffpunkt“, ein paar Meter vom blumengeschmückten Gemeindeamt entfernt, gibt es nur ein Gesprächsthema: der brutale Überfall in der Nacht. So etwas kenne man normalerweise nur aus Graz, gut eine halbe Stunde Autofahrt entfernt, aber hier? Mitten in der ländlichen Idylle? Mitten unter uns?
„Es ist schockierend, dass es ein altes Ehepaar getroffen hat“, erzählt Peter, der mit Freunden an der Theke sitzt. „Mein Kumpel hat es richtig formuliert: Das ist feig.“ Generell fühle man sich hier sicher, auch wenn es schon längst keinen Polizeiposten mehr gebe im Ort. „Aber die Streifenbeamten fahren ihre Runden und schauen nach dem Rechten.“
Über gekipptes Fenster eingestiegen
Was war passiert? Nun, gegen 2.20 Uhr waren zumindest drei unbekannte Täter in der Rinneggerstraße über ein gekipptes Fenster in ein Einfamilienhaus eingedrungen. Über das Erdgeschoß gelangten sie in das Schlafzimmer, wo ein betagtes Ehepaar schlief.
Der 84-jährige Steirer und seine 81-jährige Gattin wurden unsanft geweckt, als einer der mausgrau gekleideten Maskenmänner mit einem schusswaffenähnlichen Gegenstand herumfuchtelte: „Alles her!“
Gemeint waren Wertgegenstände und Geld. Würden sie nicht gehorchen, werde man sie fesseln, drohten die Einbrecher, bevor sie aus einer Schreibtischlade im Wohnzimmer einen geringen Geldbetrag stahlen.
Danach trat das Brutalo-Trio plötzlich die Flucht durch die Haustüre an. Die Senioren erlitten bei dem Überfall einen Schock. Hinweise an das Landeskriminalamt: 059133/603333.
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