Eine Hackergruppe nutzte am 4. August eine Schwachstelle von Microsoft aus, um Infos über Angestellte abzusaugen. Diese wurden im Internet angeboten. Den Betroffenen droht, dass Kriminelle ihre Identität stehlen...
Noch immer schwirren viele offene Fragen um den riesigen Datendiebstahl bei Software-Anbieter Infoniqa umher. Wie berichtet, sorgen sich tausende Mitarbeiter, deren Daten um rund 100.000 Euro im Darknet angeboten werden, um ihre digitale Sicherheit.
Die russische Hackergruppe „Warlock“ nutzte am 4. August eine Schwachstelle von Microsoft Sharepoint aus, um in das Infoniqa-System einzudringen und 165 Gigabyte Daten abzusaugen.
300 Firmen in Österreich seien betroffen, heißt es. Darunter sind Salzburger Unternehmen, wie etwa Windhager. Mitarbeiter-Daten wie Adressen, Gehaltszettel, Versicherungs- oder Kontonummern sollen abgeflossen sein.
IT-Sicherheitsexperte Martin Herfurt erklärte, dass Kriminelle mit diesen Daten, Identitäten fälschen und sich so Vorteile im Netz erschleichen könnten. Nach wie vor ist unklar, ob das Datenpaket bereits abgerufen wurde.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.