Der Klapperstorch kommt wieder öfter nach Österreich. Das bedeutet jetzt zwar keinen großen Babyboom in den menschlichen Behausungen des Landes – sehr wohl aber in den Storchennestern. Und die Jungvögel dieses Jahres bereiten sich jetzt auf ihren ersten großen Flug vor.
Die Tafelklassler unter unseren Kindern fiebern ihrem ersten Schultag entgegen – und auch die jungen Störche in den heimischen Horsten bereiten sich auf ihr erstes großes Abenteuer vor: die Reise in die südlichen Winterquartiere.
Jungvögel starten früher
„Im August lernen die Jungvögel, sich selbst zu versorgen“, erklärt Eva Karner-Ranner von der Schutzorganisation BirdLife: „Meist brechen die Jungen dann sogar früher als die Altvögel in den Süden auf.“ Und Jungstörche gibt es wieder erfreulich viele in Ostösterreich.
Bruterfolg heuer wieder gut
115 Paare wurden im Vorjahr in Niederösterreich gezählt, um nahezu 100 mehr als noch vor zehn Jahren. 291 Jungvögel verließen die Horste. Nach ersten vorliegenden Daten von 245 Horsten aus Niederösterreich und dem Burgenland, dürfte der Bruterfolg auch heuer annähernd an die Vorjahreswerte heranreichen. „Außer im südlichsten Burgenland und im Waldviertel“, so die BirdLife-Expertin, die aber betont, dass die vollständigen Daten erst im Herbst verfügbar sind.
Vorarlberg hat aufgeholt
Storchenland Nummer 1 ist in Österreich das Burgenland, wo in der vorigen Saison 156 Brutpaare registriert wurden. Besonders erfreulich ist die Entwicklung in Vorarlberg, wo die Zahl der Storchenpaare in zehn Jahren von 28 auf 136 angestiegen ist. Wermutstropfen: Wegen Schlechtwetters war der Bruterfolg dort 2024 katastrophal: Nur 29 Jungvögel überlebten.
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