Auch in Tirol sind ab kommendem Montag wieder täglich in den Morgenstunden zahlreiche Kinder und Jugendliche auf den Straßen unterwegs: Das Schuljahr beginnt. Die Eltern können aber jetzt schon einen wesentlichen Teil zur Verkehrssicherheit beitragen. Speziell mit den Erstklässlern sollten sie den Weg zur Bildungseinrichtung üben.
In wenigen Tagen startet auch in Tirol wieder der „Ernst des Lebens“ für die Kinder und Jugendlichen, wenn sie zurück in ihre Klassenzimmer müssen. Für Eltern von Knirpsen, die erstmals die Schulbank drücken, gilt: den Weg zur Bildungseinrichtung frühzeitig üben.
Wie wichtig das ist, zeigen die österreichweiten Unfallzahlen des KFV aus dem Vorjahr. 2024 verunfallten 451 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen sechs und 15 Jahren bei 419 Unfällen am Schulweg. „Davon waren sie bei 156 Unfällen als Fußgänger unterwegs.“ Im Vergleich zum Jahr 2016, als noch 571 verletzte Kinder gezählt wurden, ist das zwar eine deutliche Verbesserung. Aber jedes verunfallte Kind ist eines zu viel. In Tirol gab es 47 Unfälle mit 51 verletzten Kindern.
Eltern und Erwachsene sollten sich selbst konsequent an die Verkehrsregeln halten und den Kindern so ein gutes Vorbild sein.
Das KFV
Echte Situation üben, ab Herbst helle Kleidung
Das KFV hat folgende Tipps für die Eltern von Erstklässlern parat: 
Idealerweise sollte der Schulweg zu den typischen Zeiten und unter realen Verkehrsbedingungen geübt werden.
Das KFV
Unfälle in 50 Prozent von Erwachsenen verursacht
Besonders an der Nase nehmen müssen sich beim Thema sicherer Schulweg die Erwachsenen. „Kinder sind bei rund 50 Prozent der Unfälle auf dem Schulweg nicht die Verursacher, die Hälfte dieser Unfälle wird von Erwachsenen verursacht“, wird gemahnt.
Übrigens: Zusammen mit der AUVA hat das KFV eine Webseite ins Leben gerufen, auf der für zahlreiche Schulen in Österreich eigene Schulwegpläne zu finden sind. Markiert sind darauf zum Beispiel geeignete Querungsstellen, Ampeln und auch Gefahrenpunkte.
Infos: www.schulwegplan.at
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