Wie geht es weiter an der vom Amoklauf am 10. Juni 2025 schwer getroffenen Schule in der Dreierschützengasse in Graz? Das wurde Montagabend von einer Steuerungsgruppe diskutiert. Die „Krone“ kennt die Details.
Der 10. Juni 2025 hat sich tief ins Gedächtnis der Stadt Graz und ihrer Bewohner eingebrannt. Schon zum zweiten Mal wurde die steirische Landeshauptstadt zum Ziel einer Amoktat. Ein 21-Jähriger aus Kalsdorf löschte an jenem schwarzen Dienstag zehn Menschenleben aus, bevor er sich selbst richtete. Dass an dieser leidgeprüften Schule kein normaler Unterricht mehr stattfinden könne, war allen Beteiligten von Anfang an klar.
Klärung vor Schulbeginn
Montagabend ging es einer Steuerungsgruppe nun darum, die Vorgangsweise zu Schulbeginn zu klären. Und das sind die Details – die für „Krone“-Leser keine große Überraschung mehr sind. So haben wir bereits enthüllt, dass Andreas Stern, ein renommierter Künstler aus Feldbach, die künstlerische Leitung des Umbaus des Gymnasiums übernehmen wird. Gemeinsam mit Schülern wird er mit viel Fingerspitzengefühl versuchen, Innen- und Außenräume würdig zu gestalten.
Belastete Klassen werden aufgelassen
Aufgrund der umfangreichen Umbauarbeiten wird es in der Dreierschützengasse im Herbst auch keinen Schulstart geben, wie berichtet, wird künftig im AVL-Gebäude gegenüber dem Gymnasium der Unterricht stattfinden. „Dieses AVL-Gebäude wird aus heutiger Sicht für das ganze Schuljahr als Ausweichstandort für den Unterricht dienen, um eine möglichst behutsame und unbelastete Wiederaufnahme des Unterrichts im Herbst zu gewährleisten. Alle 21 Klassen haben ihre Räume dort“, sagt Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner zur „Krone“.
Vom Amokgeschehen belastete Bereiche sollten unzugänglich gemacht werden, die beiden Klassen, in denen die Schüsse gefallen waren, werden aufgelassen. Auch die WC-Anlagen werden umgestaltet.
Dass es weiterhin umfangreiche psychologische Unterstützung für Lehrer und Schüler geben wird, ist Bildungsminister Christoph Wiederkehr außerdem wichtig.
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