„Es ist für sie wie das Drive-in eines Fastfood-Restaurants, ein einfaches Fressen.“ So wie viele Rancher im amerikanischen Westen beklagt sich auch Mary Rickert aus Nordkalifornien bitterlich über Grauwölfe, die nachts ihre Schaf- und Kuhherden dezimieren.
Das Problem: Die Raubtiere dürfen nicht abgeschossen werden, sie gelten als gefährdet. Jetzt gelang es dem amerikanischen Landwirtschaftsministerium USDA, die hungrigen Wölfe mit einer neuen „Abwehrwaffe“ zu vertreiben: mit den Stimmen von Scarlett Johansson und Adam Driver.
Effektive Anti-Wolf-Waffen
Laut eines Berichts des „The Wall Street Journals“ beschloss das USDA, Drohnen einzusetzen. Diese spüren mit Thermalkameras die Wölfe in der Dunkelheit in der Nähe von Ranch-Anwesen auf. Dann wird versucht, diese mit einem starken Spotlight und lauten Geräuschen derart zu erschrecken, dass sie das Weite suchen.
Als die effektivsten Töne entpuppten sich Feuerwerks-Geballere, AC/DCs Hit „Thunderstruck“ und ein explosiver Fight zwischen Johansson und Driver in ihrem Drama „Marriage Story“ von 2019. In diesem kreischt die Oscargewinnerin aus voller Lunge: „Du hast mich hintergangen, du fucking Bösewicht“, während der „House of Gucci“-Star zurück brüllt: „Ich war heißer Shit und wollte jeden ficken, habe es aber nicht getan.“
Fragliche Ehre für Hollywood-Prominenz ...
Der erste Einsatz der Drohnen fand in einem ländlichen Bereich im Bundesstaat Oregon statt, in dem laut Bericht in den drei Wochen zuvor 11 Kühe von Wölfen gerissen wurden. Nach 85 Tagen Einsatz der fliegenden Wächter konnte sich die Bilanz sehen lassen: nur 2 tote Kühe. USDA-Sprecher Paul Wolf (kein Scherz!): „Wir wollen die Wölfe wissen lassen, hey, Menschen sind böse, bleibt weg.“
Was die Hollywood-Stars von ihrem neuen Status als Anti-Wolf-Waffe halten? Bisher gab es noch keinen Kommentar.
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