Erstmals seit 15 Jahren gewinnt ein Österreicher wieder Gold bei der internationalen Mathematik-Olympiade: Der 17-jährige Valentin Glatz aus Graz konnte in Australien fast alle Aufgaben fehlerfrei lösen. Begonnen hat seine Mathe-Leidenschaft aus Langeweile.
Bis zur dritten Klasse Gymnasium war Valentin Glatz nicht rasend an Mathematik interessiert, erzählt er der „Krone“. „Dann habe ich mich im Unterricht gelangweilt und bin schon den Stoff der nächsten Jahrgänge durchgegangen.“ Bereits am Ende der dritten Klasse hat er bei den ersten Bewerben teilgenommen. „Es hat mir wirklich Spaß gemacht.“
Im Vorjahr reiste er erstmals zur internationalen Mathematik-Olympiade nach Bath (Großbritannien). Dafür qualifizieren sich jedes Jahr nur sechs Jugendliche aus Österreich. Der Grazer holte 2024 Silber. Heuer folgte die zweite Teilnahme, diesmal fand der Bewerb im fernen Sunshine Coast (Australien) statt – und es gab Gold!
Fast alle Aufgaben gelöst
Sechs sehr schwierige Aufgaben an zwei Tagen waren für die mehr als 600 Teilnehmer aus der ganzen Welt zu lösen, jeweils viereinhalb Stunden standen zur Verfügung. „Diese Zeit haben wir auch gebraucht.“ Fünf der sechs Aufgaben konnte der Schüler des Gymnasiums Kirchengasse vollständig lösen, in Summe erreichte er einen Wert von mehr als 98 Prozent – das reichte, um gemeinsam mit einigen anderen Mathe-Supertalenten Gold überreicht zu bekommen.
Der 17-jährige Grazer hat einen jüngeren Bruder, geht in seiner Freizeit gerne ins Fitnessstudio und Rad fahren. Nach der Matura möchte er – wenig überraschend – in Graz Mathematik studieren.
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