Immer mehr Autoabstellplätze in Niederösterreich werden mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Das bringt gleich mehrere Vorteile: Schatten für Fahrzeuge, günstigen Sonnenstrom, Verhinderung von Bodenfraß.
Schon liegt vieles im Schatten was einst in der prallen Sonne für Gluthitze sorgte. Und das ist nur der Anfang einer Öko-Revolution im klassischen Einkaufstempel. Denn 150 – mit Paneelen überdachte – weitere Abstellplätze sollen folgen. „Das ist Doppelnutzung mit ökologischem Hausverstand“, versichert Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf, in seiner Funktion als Umweltlandesrat. Stolz verweist er auf mittlerweile insgesamt 3040 überdachte Auto-Stellplätze in ganz Niederösterreich – mit einer beachtlichen PV-Leistung von mehr als 10 Megawatt. Die Rechnung ist im Kampf gegen den Bodenfraß einfach und wirkungsvoll: weniger versiegelte Äcker, mehr Klimaschutz, mehr Komfort für alle. Auch SCS-Manager Zsolt Juhasz ist stolz auf die vollbrachte Umweltleistung: „Die PV-Anlage bringt Schutz, Strom und Zukunft – direkt dort, wo er gebraucht wird.“
Shoppingtempel als Sonnenkraftwerk
Mehr als 1300 neue Paneele mit 500 Kilowatt-Peak stehen noch in den Startlöchern. Dabei trägt das Hauptdach der SCS bereits Europas größte PV-Anlage auf einem Einkaufszentrum – 8000 Paneele auf 14.000 Quadratmetern (eine Fläche so groß wie zwei Fußballfelder) erzeugen in Summe so viel Strom wie 150 Einfamilienhäuser im Jahr verbrauchen. Insgesamt sind es drei Millionen Kilowattstunden. Das Tüpferl auf dem I: ein bestehender sonniger Übergang von der Badener Bahn ins Center – auch der fängt mittlerweile Sonnenschein ein und veredelt diesen zu sanftem Strom.„Wir machen Ernst mit dem Klimaschutz“, betont Pernkopf. Niederösterreich bleibe Vorreiter beim Bodenschutz – und zeige, wie kluge Energiezukunft aussieht: sonnig, nachhaltig und voller Strahlkraft.
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