Kindergarten-Offensive

Zur Halbzeit schon mehr als die Hälfte geschafft

Niederösterreich
09.07.2025 05:50

Bis 2027 sollen in Niederösterreich  865 zusätzliche Betreuungsgruppen für Zwei- bis Fünfjährige errichtet werden. Die Halbzeitbilanz kann sich sehen lassen.

Das Ziel kann man getrost als ehrgeizig bezeichnen. Am 1. Jänner 2023 ist der Startschuss für die große Kinderbetreuungsoffensive in NÖ gefallen. In fünf Jahren sollen im weiten Land 615 zusätzliche Kindergartengruppen und 250 Tagesbetreuungsgruppen für Kinder unter drei Jahren errichtet werden. Land und Gemeinden nehmen dafür 750 Millionen Euro in die Hand. „Das ist die größte familienpolitische Initiative der Landesgeschichte“, beschreibt Christiane Teschl-Hofmeister als zuständige Landesrätin die Dimension des Vorhabens.

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Die Betreuungsoffensive ist ein Kraftakt – aber einer, der sich lohnt. Wir schaffen in fünf Jahren so viele zusätzliche Kinderbetreuungsgruppen, wie das Burgenland insgesamt hat.

Christiane Teschl-Hofmeister, Familienlandesrätin in NÖ

Über dem Plansoll
Nach nunmehr zweieinhalb Jahren ist es an der Zeit, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen. Und diese erweist sich als eine Erfolgsgeschichte. „555 neue Gruppen sind bereits verwirklicht worden“, freut sich Teschl-Hofmeister. Das sind immerhin 64 Prozent der angestrebten Gesamtzahl. Damit liegt man zur Halbzeit über dem Plansoll. Und das schlägt sich auch in den Betreuungszahlen nieder: „Mehr als 65.000 Kinder werden in Niederösterreich in Kindergruppen betreut, und 93 Prozent der Gemeinden bieten bereits Betreuungsplätze für Zweijährige“, rechnet die Landesrätin vor. Damit komme man der zentralen Zielsetzung – bedarfsgerechte, wohnortnahe und leistbare Betreuung für alle Familien – wieder einen großen Schritt näher.

In der Kindergartengruppe von Alessia und Livia präsentiert Landesrätin Teschl-Hofmeister die ...
In der Kindergartengruppe von Alessia und Livia präsentiert Landesrätin Teschl-Hofmeister die Halbzeitbilanz der Kinderbetreuungsoffensive.(Bild: Gerhard Pfeffer)

Weitere Maßnahmen
Neben der regen Bautätigkeit in den Kindergärten verweist Teschl-Hofmeister auf weitere Maßnahmen der Betreuungsoffensive: „Wir haben die Schließtage der Kindergärten reduziert und verkleinern die Gruppengrößen.“ Jährlich stemmt das Land als Dienstgeber aller Elementarpädagoginnen und -pädagogen zudem Personalkosten von mehreren hundert Millionen Euro.

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