Das Thema Müll in Sri Lanka wird mit dem großartigen Projekt „Clean Sri Lanka“ mit Nachdruck vorangetrieben – dank einer neuen Regierung. Verteter davon kamen nicht nur zur UNO-Konferenz nach Wien, sondern besuchten auch Pressbaum im Bezirk St. Pölten . . . vor allem dem Umweltschutz zuliebe.
Sri Lanka ist ein wahres Naturparadies – mit einem großen Manko: Der Müll kann aufgrund mangelnder Infrastruktur nur vergraben oder illegal abgelagert werden – dazu kommt auch jede Menge Mehrbelastung durch florierenden Tourismus, der dort die wichtigste Einnahmequelle darstellt.
Langjähriger Urlauber nutzte UNO-Sitzung und lud nach Pressbaum
„Das Problem hat die Insel lange belastet – bis es bei den letzten Wahlen einen Umschwung gab.“ Diesen nutzte Manfred Rieger aus Pressbaum, seine langjährigen Beziehungen zu intensivieren. Nach einer UNO-Konferenz in Wien lud er unter anderen drei Minister des Inselstaates ein und führte die Grundlagen unseres Müllverwertungssystems vor. Die Gäste waren begeistert. Die Vertreter der neuen Regierung beteuerten, nach dem Vorbild Niederösterreichs nun auch in ihrer Heimat ein Sammel- und Recyclingsystem einzuführen. Rieger, der mit einem Partner ein Umweltberatungsunternehmen betreibt, ist der ideale Ansprechpartner dafür: „Urlauber sollen sich dort, auch wenn sie die Umweltsünden nicht immer mitbekommen, ohne schlechtes Gewissen erholen.“
„Wir führen Müllverwertungssystem auch bei uns ein“
Das Bild zeigt den Minister für Verteidigung Mr. Jayasekara, Minister Wissenschaft &Technologie Mr. Abeysena, Stefan Krajcar GF ecoHubX Green Solutions, Stv. Minister für Gesundheit und Medien Mr. Wijemuni, Senator Rieger Manfred, Parlamentspräsident Mr. Wieremaratne sowie Pressbaums Bürgermeister Josef Rothensteiner (v.li.). „Gerade der Tourismus in weniger strukturierten Ländern wie bei uns verursacht eine Vielzahl von Umweltsünden“, waren sich die Besucher einig. Die Regierung von Sri Lanka hat das erkannt und unternimmt nun große Anstrengungen, um dem entgegenzuwirken. Damit der Tourismus nicht durch die Müllsünden einen schlechten Ruf bekommt – alleine deswegen will man etwas tun, betonten sie. Freilich ist der Umweltgedanke führend bei den Unternehmungen.
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