Bei Verkehrsunfällen

16 Tote auf den Tiroler Straßen im ersten Halbjahr

Tirol
02.07.2025 18:00

Mit dem gestrigen 1. Juli ist das Jahr 2025 zur Hälfte vorbei. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) nimmt dies zum Anlass, um eine traurige Zwischenbilanz zu ziehen.

„Seit Jahresanfang kamen auf Tirols Straßen bereits 16 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Im ersten Halbjahr 2024 waren es 13“, wird in einer Aussendung vorgerechnet. Angesichts der derzeitigen Hitzewelle mahnt der VCÖ, dass bei Hitze das Unfallrisiko ansteige. Laut Statistik Austria gab es 2023 an Hitzetagen um 15 Prozent mehr Unfälle mit Personenschaden.

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Es ist wichtig, dass die Verbesserung des Angebots fortgesetzt wird, damit noch mehr Tirolerinnen und Tiroler Bahn und Bus nutzen.

Katharina Jaschinsky

Tempo 80 auf Freilandstraßen Hauptforderung
Zudem kommt vom Club erneut eine altbekannte Forderung: „Auf Freilandstraßen sollte Tempo 80 die Regel und Tempo 100 die zu begründende Ausnahme sein“, sagt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. Und sie rechnet vor, dass der Anhalteweg bei Tempo 100 bei 74 Meter liegt, während er bei Tempo 80 bei nur 51 Meter beträgt.

Härtere Strafen für Handy-Sünder und mehr Öffi-Fahrer
Weitere Forderungen, um die Zahl der Unfalltoten zu reduzieren, sind verstärkte Tempokontrollen mit Radarboxen, strengere Strafen für jene, die das Handy hinter dem Steuer benutzen, und nicht zuletzt der Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel bzw. die Attraktivierung dieser. „Es ist wichtig, dass die Verbesserung des Angebots fortgesetzt wird, damit noch mehr Tirolerinnen und Tiroler Bahn und Bus nutzen.“

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