Über Felsen gestürzt
Eine Stunde bewusstlos, dann schlug Wanderer Alarm
Er wollte die Aussicht genießen – doch dann stürzte ein 30-jähriger Wanderer über einen Felsvorsprung zehn Meter in die Tiefe und blieb bewusstlos und schwer verletzt im Gelände in Tirol liegen. Bemerkt hat den Unfall niemand. Als der Einheimische mehr als eine Stunde später wieder zu sich kam, setzte er einen Notruf ab.
Die unfassbaren Szenen hatten sich am Sonntagnachmittag in Haiming im Bezirk Imst abgespielt. Bereits um 10 Uhr war der 30-jährige Einheimische vom Ortsteil Ötztal-Bahnhof aus zu einer Wanderung aufgebrochen – in Richtung der alten Stollen im Bereich Amberg/Gängewald.
Beim Aussicht-genießen abgestürzt
Am Rückweg legte der Wanderer gegen 14.30 Uhr bei einem etwa zehn Meter hohen Felsvorsprung eine Rast ein – um dort die Aussicht zu genießen, wie die Polizei schildert. Doch dann passierte es: Der 30-Jährige stürzte über den Vorsprung und schlug im Gelände auf. Mit schweren Verletzungen blieb er dort bewusstlos liegen. Über eine Stunde lang!
Als der Mann gegen 15.35 Uhr wieder zu sich gekommen war, bemerkte er, dass er sich verletzt hatte und setzte einen Notruf ab.
Die Polizei
Denn bemerkt hat den Unfall niemand. „Als der Mann gegen 15.35 Uhr wieder zu sich gekommen war, bemerkte er, dass er sich verletzt hatte und setzte einen Notruf ab“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Bergung gestaltete sich schwierig
Aufgrund des steilen und stark bewaldeten Geländes konnte der Verletzte zunächst nicht von der Besatzung des alarmierten Notarzthubschraubers lokalisiert werden. „Zwei vom Helikopter abgesetzte Bergrettungskräfte konnten den Verunfallten schließlich auffinden und erstversorgen.“
Nach der weiteren notärztlichen Versorgung und der Bergung mittels Tau wurde der Schwerverletzte ins Krankenhaus Zams geflogen.
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