Tragödie im Bezirk Liezen (Steiermark): Eine Bergtour nahm am Sonntag ein tödliches Ende. Ein 52-jähriger Bergsteiger aus dem Bezirk Weiz wurde nach einer dramatischen Suchaktion leblos aufgefunden – er war rund 100 Meter in eine Felsspalte gestürzt.
Wie die steirische Polizei berichtet, schlug die Ehefrau des erfahrenen Alpinisten am späten Sonntagabend Alarm: Ihr Mann war von einer Tour auf das Hochtor nicht zurückgekehrt. Sofort wurde eine groß angelegte Suchaktion gestartet – mit dabei die Bergrettung, die Polizei sowie mehrere Helikopter.
Suchaktion musste abgebrochen werden
Eine Einsatzzentrale wurde in Admont eingerichtet, doch weder das Handy noch der Mann selbst konnten geortet werden. Am frühen Montagmorgen – nach stundenlanger, kräftezehrender Suche bei Dunkelheit und schwierigen Bedingungen – musste der erste Einsatz gegen 5 Uhr früh erfolglos abgebrochen werden.
Leichnam mittels Hubschrauber geborgen
Wenige Stunden später wurde die Suche fortgesetzt. Und tatsächlich: Gegen 8.58 Uhr entdeckte schließlich der Rettungshubschrauber C17 den Vermissten im unwegsamen Gelände am Rossschweif, nahe dem Hochtor – auf rund 2000 Metern Seehöhe. Doch jede Hilfe kam zu spät: Der 52-Jährige lag leblos in einer Felsspalte.
Er dürfte laut Ermittlern beim Abstieg abgestürzt sein. Der Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber „Libelle Steiermark“ geborgen.
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