Deutliches Besucher-Minus bei Salzburgs größtem Volksfest! Heuer kamen deutlichen weniger Menschen zur Dult ins Messezentrum. Die Veranstalter mussten den Spagat zwischen Party und Graz-Trauer bewältigen. Ihr Fazit: „Die heurige Dult war wirklich nicht einfach.“
Das Wetter? Teilweise doch arg verregnet. Die Feierlaune? Nach den verheerenden Ereignissen von Graz etwas gedrückt – und doch strömten in den vergangenen Tagen insgesamt knapp 183.000 Besucher auf die Salzburger Dult. Das sind zwar um knapp 20.000 Menschen weniger als im Vorjahr, die Veranstalter ziehen dennoch ein zufriedenes Fazit.
„Die heurige Dult war anhand der Begleitumstände nicht einfach. Es galt, die notwendige Balance zwischen Anteilnahme am tragischen Vorfall in Graz und unserem ansonsten unbeschwerten Volksfest zu finden“, meint Messezentrum-Chef und Veranstalter Alexander Kribus.
Betrieb stand an vier Tagen kurz komplett still
Nach dem Grazer Amoklauf legte man an vier Abenden um Punkt 18 Uhr den Betrieb für zehn Minuten still. In dieser Zeit gab es weder Lichter, Musik noch Verkauf und Betrieb. Das traditionelle Feuerwerk wurde um einen Tag verschoben. Laut eigenen Angaben wählte man eine „bewusst besinnliche Inszenierung“ und wollte so ein sichtbares „Symbol der Hoffnung“ zeigen.
Kritik übten so manche Besucher, dass nur einen Tag nach dem Amoklauf am Dult-Gelände eine Schlagerparty stieg. Und: Ein „Krone“-Leser meinte wütend: „Speziell am Eröffnungswochenende war das Gastro-Team in der Festhalle komplett überfordert. Wir haben 40 Minuten nichts zu trinken bekommen, sind dann einfach gegangen.“
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