AFL-Kehraus steht an

Keine Play-offs und dennoch zufrieden 

Salzburg
11.06.2025 13:00

Nach dem enttäuschenden Verpassen der Play-offs stehen die Salzburg Ducks in der AFL vor den letzten beiden Saisonspielen. Im Doppler gegen die Danube Dragons geht es für die Enten um Wiedergutmachung. Klub-Ikone David Kanyinda und Obfrau Christine Gappmayer zogen in der „Krone“ schon jetzt ein Fazit.

„Die AFL muss sich warm anziehen“, tönte Ducks-Neuzugang Sebastian Mattscheck Ende Februar in der „Krone“. Von der Warnung an die Konkurrenz blieb am Ende aber nur ein laues Lüfterl. Denn mit nur einem Sieg (gegen Rivale Tirol) aus acht Partien verpassten die Salzburger erneut die Play-offs. „Am Ende muss man schon sagen, dass mehr drin gewesen wäre“, zog Ducks-Ikone David Kanyinda ein ernüchterndes Fazit. Warum es erneut nicht für die Play-offs reichte, weiß der Wide Receiver. Fordert aber auch ein Umdenken. „Wir hatten viele Ausfälle in der Mannschaft. Dafür konnten sich einige junge Akteure beweisen. Genau das muss der künftige Weg sein. Das machen uns die Spitzenteams vor.“

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In den letzten Jahren ging es dem Klub oft darum, sich in der Liga zu etablieren. Auch der wichtige Stadionneubau hat natürlich einige Ressourcen gefressen

David Kanyinda

Der 31-Jährige hofft zudem darauf, dass der Fokus wieder mehr auf das Sportliche gelegt wird. „In den letzten Jahren ging es dem Klub oft darum, sich in der Liga zu etablieren. Auch der wichtige Stadionneubau hat natürlich einige Ressourcen gefressen.“ 

Obfrau Gappmayer sieht dennoch positive Saison
Viel negative Kritik lassen die Klub-Verantwortlichen trotz des enttäuschenden Abschneidens aber nicht zu. Im Gegenteil: „Im Vergleich zur Vorsaison sind die Niederlagen gegen die Top-Teams bei weitem nicht mehr so deutlich“, sieht Obfrau Christine Gappmayer keinerlei Grund zur Sorge. Wie Kanyinda verweist die Ex-Spielerin auf Verletzungen. Auch die kurzfristige Änderung der Verbandsregeln in puncto Spieleranmeldung sei für Gappmayer ein Grund für das frühe Aus. „Wäre das nicht gewesen, hätten wir die Play-offs mit Sicherheit erreicht!“

Zum Liga-Kehraus folgt noch der Doppler gegen die Danube Dragons. „Enttäuscht bin ich nicht. Das wäre ich dann, wenn die Mannschaft nicht gekämpft hätte“, sah die Klub-Chefin trotz letzten Tabellenplatzes eine insgesamt positive Saison. Die Obfrau glaubt vielmehr, dass sich das Team im Vergleich zur Vorsaison gesteigert hätte.

Porträt von Mathias Funk
Mathias Funk
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