Fritz Gurgiser, Chef des Transitforum Austria, nimmt das jüngste Stauachaos zum Anlass für einen Sachbefund zum Zustand der Tiroler Landespolitik: Er erkennt keinen „neuen Stil“, sondern nur „rückwärts gerichtete Politik“.
„Wieder ein verlängertes Wochenende mit den mittlerweile politisch landesüblich akzeptierten Staus, die irgendwie mit hohem finanziellen Aufwand bewältigt werden – mit zum Teil schlecht kontrollierten Abfahrverboten, Polizei, Straßenaufsichtsorganen etc. -, verbunden mit dem politisch geduldeten Entzug der persönlichen Freiheit der Nutzung privater und betrieblicher Liegenschaften“, so der Befund von Fritz Gurgiser.
Das ist keine Kritik an den namentlich bekannten Transitflutern in der Tiroler Landesregierung. Dazu ist mir die Zeit viel zu schade.
Fritz Gurgiser, Obmann Transitforum Tirol
2022 habe sich die Landesregierung zu einem „neuen Stil“ bekannt. Doch dieser sei im politischen Stau verkommen – „weil ein Grundsatz des alpinen Raumes nicht akzeptiert und immer noch mehr Verkehr ermöglicht wird, rücksichtslos gegen den Lebens-, Regionalwirtschafts- und Naturraum.“ „Stauland Tirol“ stehe daher für Stau auf den Straßen und Stau in der Landespolitik – „ein Armutszeugnis der besonderen Art“, sagt Gurgiser.
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