Der „Krone“-Bericht über Entscheid des Tiroler Landesverwaltungsgerichts schlägt Wellen: Für FPÖ-Abwerzger ist das Vorgehen „falsch und kontraproduktiv“. Die Exekutivbeamtinnen und Beamten hätten auch ein Recht, würdig behandelt zu werden.
Unverständlich ist für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann LA Markus Abwerzger das jüngste Urteil des Tiroler Landesverwaltungsgerichtes in der Causa „Scheiß-Polizei“-Rufe bei einem Demo-Marsch in Innsbruck am 9. Jänner.
„Herber Schlag für Beamte, die Pflicht erfüllen“
„Bei solchen Entscheidungen darf man sich nicht wundern, wenn der Respekt gegenüber der Polizei und den staatlichen Institutionen in der Gesellschaft mehr und mehr schwindet“, stellt Abwerzger fest. Für ihn sei dieses Urteil „ebenso ein herber Schlag für die Exekutivbeamtinnen und Beamten, die tagtäglich ihre Pflicht erfüllen“.
Die Dame hat offenbar keine, jedenfalls eine unzureichende, Kinderstube genossen. Sie sollte sich wirklich schämen.
FP-Chef Markus Abwerzger
Verfahren eingestellt
Wie berichtet, hatte eine Frau unter den 600 Teilnehmern lautstark herumgebrüllt und mit derben Worten die Polizei beschimpft. Eine Verletzung des öffentlichen Anstandes – 150 Euro Geldstrafe. Die Frau berief dagegen vor dem Landesverwaltungsgericht Tirol (LVwG) und verlangte die Einstellung des Verfahrens oder eine Strafminderung, sie verdiene ja nichts und sei vermögenslos. Sie kam damit durch! Abwerzger warnt davor, dass dieses Erkenntnis Schule macht: „Die Exekutivbeamtinnen und Beamten haben auch ein Recht, würdig behandelt zu werden. Daher ist das mehr als kontraproduktiv für die polizeiliche Arbeit.“
Die Dame habe „offenbar keine, jedenfalls eine unzureichende, Kinderstube genossen. Sie sollte sich wirklich schämen, statt mit der – aus meiner Sicht falschen – Entscheidung des Gerichtes noch hausieren zu gehen.“
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