Eingeschlepptes asiatisches Insekt bedroht jetzt massiv unsere Bienen. Nun gibt es nach dem Winter wieder immer mehr Sichtungen ...
Sie kam mit dem Wind und dem globalen Warenverkehr. Jetzt ist sie mitten in Niederösterreich angekommen. Genauer gesagt – im einsamen Höllgraben bei Frankenfels. Was nach einem abgelegenen Idyll klingt, ist plötzlich „Frontlinie“ im stillen Krieg gegen eine invasive Spezies – der Asiatischen Hornisse, zoologisch-lateinisch Vespa velutina).
Die Tiere breiten sich rasant aus
Tatsächlich breitet sich die Asiatin rasant aus. Ihre bevorzugte Beute? Unsere heimischen Honigbienen, also jene fleißigen Arbeiterinnen, ohne die unsere Obstbäume leer blieben und unsere Felder verarmten. Die Jägerin mit der dunklen Brust und den gelben Beinringen schwebt scheinbar schwerelos vor Bienenstöcken, wartet geduldig, schlägt dann blitzartig zu.
Heimische Imker sind in Sorge
Für heimische Imker ist das mehr als nur eine Sorge – es ist eine reale Bedrohung. „Wir haben mit Varroamilben und Pestiziden genug zu kämpfen“, heißt es aus der Region. „Aber das hier ist anders. Das ist ein Raubtier.“ Und eines, das sich durch nichts abschrecken lässt – außer durch entschlossene Gegenwehr. Sichtungen sind jedenfalls behördlich meldepflichtig.
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