Max Lerchers Weg an die Spitze der steirischen Sozialdemokraten ist endgültig frei. Denn zur Direktwahl des neuen Vorsitzenden tritt nur er an, es hat sich kein Gegenkandidat gemeldet. Der Prozess dauert dennoch noch Monate.
Langatmig ist der Weg zu einem neuen Vorsitzenden der steirischen SPÖ. Durch die von Anton Lang eingeführte Direktwahl zieht sich der Prozess über Monate, die Kür erfolgt dann erst bei einem Parteitag am 20. September in Premstätten. Max Lercher, der die Geschäfte seit Dezember interimistisch führt, soll dort offiziell die Landesroten übernehmen.
Mögliche Gegenkandidaten hatten bis Ostermontag Zeit, sich zu melden. Seit der Sitzung der Wahlkommission Mittwochabend steht fest: Es gibt nur einen Kandidaten, und das ist Max Lercher. Er wurde ja bereits vor Wochen vom Landesparteivorstand nominiert und muss daher nun auch keine Unterschriften von Parteimitgliedern sammeln.
Lercher will Neuausrichtung der steirischen SPÖ
Ab 27. Mai können alle wahlberechtigten Mitglieder an der Direktwahl teilnehmen. Die Stimmabgabe ist bis zum 5. September möglich. Lercher will eine große Tour durch alle Bezirke machen. Er strebt ja eine „Neuausrichtung der steirischen SPÖ“ an: „Wir haben uns da und dort in den letzten Jahren zu sehr von der Lebensrealität der Steirerinnen und Steirer entfernt, das wissen wir.“ Im Zentrum aller politischen Entscheidungen müssten immer die arbeitenden Menschen stehen. „Denn wer täglich leistet, hat auch ein Recht darauf, in Wohlstand zu leben und sich aus eigener Kraft etwas aufzubauen.“
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