Bittere Nachrichten am Karfreitag aus der Gastro-Branche in Innsbruck: Die Betreiber-GmbH des Hard Rock Cafes schlitterte in die Pleite. Ein Sanierungsverfahren wurde eröffnet. 39 Dienstnehmer sind betroffen. Die Verbindlichkeiten sollen 2,1 Millionen Euro betragen.
Am Karfreitag wurde über das Vermögen der Firma „HRC IBK Betriebs GmbH“ ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung am Landesgericht Innsbruck eröffnet, berichtete der Kreditschutzverband von 1870 am Nachmittag.
Die Höhe der aushaftenden Verbindlichkeiten würde sich laut Eigenangabe auf 2,1 Millionen Euro belaufen. 39 Dienstnehmer seien betroffen.
Die Ursachen der Insolvenz liegen in den Nachwirkungen der Covid-19-Pandemie, im Rückgang des Konsumverhaltens sowie in den stark gestiegenen Personal- und Energiekosten.
Creditreform
„Die Ursachen der Insolvenz liegen in den Nachwirkungen der Covid-19-Pandemie, im Rückgang des Konsumverhaltens sowie in den stark gestiegenen Personal- und Energiekosten“, hieß es indes vom Gläubigerschutzverband Creditreform.
40 Gläubiger von Pleite betroffen
Das Unternehmen betreibe seit Jänner 2017 als Franchisenehmerin der Hard Rock Holding Limited das Hard Rock Cafe in Innsbruck. Laut Creditreform seien rund 40 Gläubiger von der Pleite betroffen.
Großen Schuldenberg angehäuft
Die Aktiva – abzüglich Absonderungsrechte und sonstiger bevorrechteter Forderungen – würden rund 166.000 Euro betragen. Dem stehen die Verbindlichkeiten in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro gegenüber. Dies ergebe laut Creditreform unter Berücksichtigung der geschätzten Verfahrenskosten eine fiktive Quote von rund 7,87 Prozent.
„Den Gläubigern wird ein Sanierungsplan mit einer Quote von 30 Prozent, innerhalb von zwei Jahren vom Tag der Annahme des Sanierungsplans, nicht aber vor Rechtskraft der Bestätigung, angeboten.“
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