09.09.2013 10:23 |

Tod am Nil

Als Spion verhafteter Storch endete im Kochtopf

Kein Happy End für "Menes": Der in Ägypten als Spion verhaftete Storch - krone.at berichtete - ist nach Angaben von Tierschützern nach seiner Freilassung von Dorfbewohnern getötet und gegessen worden.
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Die Naturschutzorganisation NCE - die sich für die Freilassung des Tieres eingesetzt hatte - berichtete am Wochenende vom Ende des Tieres. Dies sei jedoch kein Einzelfall, Nubier ernährten sich schon seit Tausenden von Jahren auch von Störchen.

Um den Storch hatte es in der vergangenen Woche in Ägypten viel Wirbel gegeben. Der Zugvogel war in der Provinz Kena unter Spionageverdacht geraten, weil er mit einem GPS-Gerät ausgestattet war. Von ägyptischen Medien wurde er zunächst als Ente tituliert, später als Schwan. Nach seiner Festnahme ließ ihn ein engagierter Ranger schließlich letzte Woche in einem Naturreservat frei, doch die Freude währte nicht lange.

Verdachtsfälle gegen Tiere hat es in der arabischen Welt schon mehrfach gegeben. So wurde Anfang 2011 in Saudi-Arabien ein Geier in Gewahrsam genommen. Medienberichten zufolge hatte der Vogel einen Ring mit der Aufschrift "Tel Aviv University" getragen sowie ein GPS-Gerät, das die Reisen des Vogels aufzeichnete.

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