6 und 3 Jahre alt

Pandabrüder Fu Long und Fu Hu feiern Geburtstag

Österreich
23.08.2013 08:56
Erst vergangene Woche erblickte im Wiener Tiergarten Schönbrunn ein Pandababy das Licht der Welt. Am Freitag feierten seine beiden Brüder, Fu Long und Fu Hu, in China ihren sechsten bzw. dritten Geburtstag. Beide Pandabären wurden heuer aus der Forschungsstation Bifengxia in chinesische Zoos übersiedelt, sagte Kuratorin Eveline Dungl. Mama Yang Yang und Papa Long Hui bleiben laut dem Tiergarten in Wien, der aktuelle Nachwuchs wird - ebenso wie seine beiden Brüder zuvor - in rund zwei Jahren nach China gebracht.

Es war eine Sensation, als Fu Long (rechts) am 23. August 2007 im Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt erblickte - denn es war europaweit die erste Zoo-Geburt eines natürlich gezeugten Pandababys. Exakt drei Jahre später - am 23. August 2010 - folgte sein Bruder Fu Hu (links). Und fast ebenfalls genau drei Jahre später das noch namenlose Pandababy, das am 14. August geboren wurde.

Bärenbrüder mit je zwei Jahren nach China gebracht
Da die Bären dem chinesischen Staat gehören und in jedem Fall nur eine Leihgabe sind, wurde Fu Long im November 2009 im zarten Alter von zwei Jahren per Flugzeug ins ferne Asien verfrachtet. Fu Hu folgte, ebenfalls mit zwei Jahren, im November 2011 nach. Bis Anfang 2013 lebten die beiden Pandas in der chinesische Pandazucht- und Forschungsstation Bifengxia. Fu Hu wurde Ende Jänner in einen Zoo in der Stadt Jinan in der Provinz Shandong übersiedelt, Fu Long im März nach Lang Xhong in der Provinz Sichuan.

Fu Hu lebt dort mit einem gleichaltrigen, Fu Long mit einem etwas jüngeren Weibchen zusammen. Ob die beiden Pandas mit ihren Bärendamen an der Seite für Nachwuchs sorgen werden, steht noch in den Sternen, zumindest Fu Long ist bereits geschlechtsreif. Bei ihm "könnte es schon langsam interessant werden", erklärte Dungl.

"Jungtier alle zwei Stunden gesäugt und geputzt"
Unterdessen kümmert sich Pandamutter Yang Yang um den neuen Nachwuchs in Wien. "Beide sind in der Wurfbox, sie geht noch nicht zum Fressen raus", so Dungl. "Yang Yang hält das Jungtier in ihren Pfoten und wärmt es, alle zwei Stunden wird es gesäugt und geputzt." Die nächsten zwei Jahre wird der Nachwuchs in Wien bleiben, bevor es auch für ihn nach China geht.

"Keine Sorge, dass Pandas abgeschoben werden"
Der Tiergarten Schönbrunn gehört zu jenen vier Zoos in Europa, in denen Große Pandas leben. Alle Tiere sind im Besitz der Volksrepublik China. Im März ist der zehnjährige Leihvertrag zwischen dem Tiergarten Schönbrunn und der China Wildlife Conservation Association ausgelaufen, der neue Vertrag wurde noch nicht unterzeichnet. Bis Mitte September gilt ein Übergangsvertrag. Dungl rechnet "in den nächsten Monaten" mit einer Vertragsunterzeichnung. "Es gibt überhaupt keine Sorge, dass die Pandas abgeschoben werden."

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