Slalom in Flachau

„Ohne Leidenschaft gibt es keine Ski-Rennen“

Salzburg
11.01.2025 09:00

Am kommenden Dienstag, 14. Jänner, gastiert der Ski-Weltcup der Damen einmal mehr in Flachau. Die Pongauer sind für das Slalom-Spektakel unter Flutlicht bestens gerüstet. OK-Chef Wolfgang Hettegger und Rennleiter Martin Traninger empfingen die „Krone“ zum Lokalaugenschein. 

„Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein.“ Dieser Spruch beschreibt das Bewusstsein der Flachauer für ihren Damen-Nachtslalom treffend. Seit rund 30 Jahren werden auf der Hermann-Maier-Weltcupstrecke erfolgreich Rennen ausgetragen. Am Dienstag kommt es zum nächsten Spektakel unter Flutlicht. „Für uns ist es ein Prestige-Event. Da geht nichts drüber“, strahlen bei OK-Chef Wolfgang Hettegger die Augen. Dieser gibt der „Krone“ beim Lokalaugenschein einen Einblick in die Vorbereitung, die sich in den letzten Zügen befindet. Schließlich soll am Sonntag alles fertig sein. Von der Tribüne bis zum weißen Untergrund.

„Gute Zusammenarbeit“
So wurde am Freitag noch an den tückischen Bodenwellen getüftelt. Neben der Spannung („Sie garantieren ein mittlerweile sehr selektives Rennen“) haben diese aber auch einen weiteren Nutzen. „Wenn wir die Wellen nicht machen würden, hätten wir am Ende der Saison zu wenig Schnee“, erklärt Hettegger, der auf ein erfahrenes Team zählt.

Die Tribüne im Zielraum wird bis Sonntag stehen. (Bild: Tröster Andreas/ANDREAS TROESTER)
Die Tribüne im Zielraum wird bis Sonntag stehen.
Die Tribüne bietet Tausenden Ski-Fans Platz.  (Bild: Tröster Andreas/ANDREAS TROESTER)
Die Tribüne bietet Tausenden Ski-Fans Platz. 
Auch an den Bodenwellen wurde am Freitag noch getüftelt. (Bild: Tröster Andreas/ANDREAS TROESTER)
Auch an den Bodenwellen wurde am Freitag noch getüftelt.

Wie etwa auf Martin Traninger, den Rennleiter. Seit 2011 gibt er auf der Strecke den Ton an. Beschwert hat sich bis jetzt – nur Manuel Feller sorgte mit seinem „Märchenwiese“-Sager einst für Schlagzeilen – niemand. „Wir haben vom Sommerwetter bis Minus 20 Grad alles gehabt und es war trotzdem immer perfekt“, weiß der 42-jährige Flachauer, der die gute Zusammenarbeit zwischen dem USC Flachau und den Bergbahnen („Sie machen eine Top-Vorbereitung“) hervorstreicht.

Beim Blick vom Starthügel in den Zielraum kribbelt’s beim Duo. Die fast fertiggestellte Tribüne lässt erahnen, was am Dienstag los ist. 2024 waren es 12.800 Fans. „Die Läuferinnen fahren da in einen Hexenkessel“, hat das Duo Gänsehaut. Die auch eine Bestätigung für die Hingabe der vielen, zum größten Teil ehrenamtlichen Helfern, ist. „Ohne Leidenschaft gibt es auch keine Ski-Rennen.“

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