Bullen-Kolumne

Als Letsch seinen letzten Sieg feierte

Die Bullen treffen am Dreikönigstag (18) daheim auf den Spitzenklub Bayern München. Neo-Trainer Thomas Letsch hat an das letzte Duell mit dem deutschen Rekordmeister sehr gute Erinnerungen. Eine Kolumne von „Krone“-Sportredakteur Philip Kirchtag.

Einen viel schwierigeren Gegner als Bayern München hätten sich die Bullen für das erste Spiel im Jahr 2025 nicht aussuchen können. Das Duell mit dem Top-Klub, bei dem der Leoganger Christoph Freund bekanntlich als Sportdirektor arbeitet, ist aber auch gleich ein Vorgeschmack auf die kommenden Kontrahenten. Im Trainingslager im portugiesischen Faro wartet auf Salzburg mit Midtjylland (Dän) zwar eine vermeintlich kleinere Nummer, danach geht’s in der Champions League aber gegen die Madrider Riesen Real und Atlético. Streng genommen sind das aber Bonusspiele für Salzburg, so richtig ernst wird es dann erst am 2. Februar beim Cup-Viertelfinale gegen den LASK.

Zurück zur Gegenwart: Neo-Bullen-Trainer Thomas Letsch blickt mit großer Vorfreude auf die Begegnung mit den Bayern. Kein Wunder, denn der 56-Jährige hat gute Erinnerungen an die Münchner, feierte ausgerechnet gegen sie seinen letzten Sieg als Coach. Am 18. Februar 2024 bezwang er mit Bochum den deutschen Rekordmeister sensationell mit 3:2. Anschließend holte er aus den folgenden sechs Spielen aber nur noch einen einzigen Punkt und wurde entlassen.

Dieses Mal wird das Ergebnis allerdings nur eine Nebensache sein. Wichtiger ist es für Letsch erste Erkenntnisse zu ziehen und den Zuschauern im Stadion einen schönen Fußballabend zu bereiten.