Erfolg für Polizei

Rekord: 12 Kilo Koks auf Tiroler Autobahn entdeckt

Tirol
16.12.2024 14:00

„Sicherstellung von zwölf Kilogramm Kokain auf der A13.“ Unter diesem Titel lud Tirols Exekutive Medienvertreter am Montagnachmittag zu einer Pressekonferenz ein. Es soll sich um den bisher „größten Kokainaufgriff“ im „Heiligen Land“ handeln. 

Erfolg für Tirols Exekutive im Kampf gegen den Drogenhandel! Am Montagnachmittag informierten Landespolizeidirektor Helmut Tomac, Harald Baumgartner, Leiter der Fremden- und Grenzpolizeilichen Abteilung, sowie Philipp Rapold, stellvertretender Leiter des Landeskriminalamts, über einen Aufgriff von stolzen zwölf Kilogramm Kokain.

Dieser gelang den Beamten auf der Brennerautobahn A13. Der Wert der Drogen liegt bei rund 1,2 Millionen Euro. Es handle sich um Kokain mit „hohem Reinheitswert“.

Philipp Rapold, Helmut Tomac und Harald Baumgartner (v. li.) informierten über den Aufgriff.
Philipp Rapold, Helmut Tomac und Harald Baumgartner (v. li.) informierten über den Aufgriff.(Bild: Johanna Birbaumer)

36-jähriger Albaner geschnappt
Vergangenen Sonntag ging den Polizisten der Dienststelle Brenner ein verdächtiges Fahrzeug mit deutschem Kennzeichen ins Netz. Hinter dem Steuer saß ein 36-jähriger Albaner. 

Die in Pakete abgepackten Drogen waren bei einer Kontrolle in der Karosserie des Pkw entdeckt worden, sagte Landespolizeidirektor Helmut Tomac. Das Fahrzeug des in Italien wohnhaften Mannes wurde aufgrund bestimmter Kriterien gezielt kontrolliert. 

Zitat Icon

Das Auto des Albaners wurde buchstäblich zerlegt. Wir stehen noch am Anfang der Ermittlungen.

Landespolizeidirektor Helmut Tomac

Über Komplizen nichts bekannt
Der 36-Jährige verstrickte sich bezüglich seines Reiseziels und -zwecks „in Widersprüche“, schilderte Harald Baumgartner, Leiter der Fremden- und Grenzpolizeilichen Abteilung. Nach Rücksprache mit den deutschen Kollegen entstand schließlich der Verdacht, dass es sich um eine „Schmuggelfahrt“ handeln könnte.

Anschließend sei der Albaner mit zur Polizeiinspektion Brenner gefahren und das Fahrzeug wurde buchstäblich „zerlegt“, erklärte Tomac. Der 36-Jährige, der sich mittlerweile in Untersuchungshaft befindet, zeigte sich bisher „eher nicht gesprächig“. Man stehe noch ganz am „Anfang der Ermittlungen“. Über etwaige Komplizen oder ein größeres Netzwerk ist daher bisher nichts bekannt.

Den zuvor bisher größten Drogenfund gab es am 21. Juli 2016 ebenfalls auf der A13.

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