Gefährlicher Zwischenfall am Montagabend in Hall in Tirol: Am Verschiebebahnhof trat Schwefelsäure aus einem Kesselwagen aus. Ein 28-jähriger ÖBB-Mitarbeiter wurde an der Hand verätzt. Nachdem der Notruf abgesetzt worden war, lief am Gelände ein großer Einsatz an.
Gegen 20 Uhr kam es beim Verschiebebahnhof in der Essacherstraße zu dem Schwefelsäureaustritt aus einem Kesselwagen.
„Der 28-jährige ÖBB Mitarbeiter verschob gemeinsam mit einem Kollegen einen Kesselwagen von Westen in Richtung Osten. Vom Tankwagen tropfte eine Flüssigkeit, mit der der Mann in Berührung kam. Dabei erlitt er Verätzungen an der Hand“, berichtete die Polizei.
Kollege schlug Alarm, Großeinsatz
Der Arbeitskollege setzte sofort einen Notruf ab. Ein großer Einsatz war die Folge. 45 Mitglieder der Feuerwehr Hall mit sieben Fahrzeugen, zwei Experten für Gefahrgut vom Landesfeuerwehrverband, zwei ÖBB-Gefahrgutbeauftragte, der ÖBB-Einsatzleiter sowie Rettung und Polizei waren vor Ort.
Der verletzte 28-jährige Verschubmitarbeiter wurde nach der Erstversorgung mit der Rettung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert.
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