Außerfernbahn

Kupferdiebstahl im großen Stil legt ÖBB-Strecke lahm

Österreich
17.10.2012 20:53
Ein Kupferdiebstahl im großen Stil hat am Mittwoch die Tiroler Außerfernbahn lahmgelegt. Laut ÖBB hatten unbekannte Täter auf einer Strecke von 23 Kilometern bei rund 350 Masten die Erdungsseile gestohlen. Insgesamt seien rund 1.600 Meter Kupfer mit einem Gewicht von 700 Kilogramm abhandengekommen. Die Strecke müsse nun für mehrere Tage gesperrt bleiben.

Derzeit sei nicht an eine Wiederaufnahme des elektrischen Bahnbetriebs vor Dienstag nächster Woche zu rechnen, so die Bundesbahnen. Ein Schienenersatzverkehr wurde demnach zwischen Reutte und Ehrwald eingerichtet.

Der Diebstahl sei bei Erhaltungsarbeiten festgestellt worden. Tags zuvor seien die Erdungsseile an dieser Stelle noch intakt gewesen, schilderte ein ÖBB-Sprecher. Die Reparaturen seien aufwendig und würden mehrere Tage in Anspruch nehmen. Bei fehlenden Erdungsseilen bestehe die Gefahr eines Stromüberschlages. Statt Kupfer werden künftig Alu-Seile mit Stahlseele verwendet.

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