Das hätte auch viel schlimmer enden können: Zwei deutsche Wildcamper wären am Freitagabend im Tiroler Oberland mit ihrem Campingbus beinahe in der Ötztaler Ache gelandet. Als sich das Duo bereits im Schlafbereich aufgehalten hatte, geriet das Gefährt plötzlich ins Rollen.
Die beiden Deutschen (40 und 42 Jahre) waren mit ihrem Campingbus im Ötztal unterwegs. Nachdem der 40-jährige Lenker das Gefährt auf einem Parkplatz in Längenfeld abgestellt hatte, begaben sich laut Polizei beide in den hinteren Bereich des Fahrzeugs, um dort zu nächtigen.
Während der 42-Jährige sofort die Schiebetür öffnete und ins Freie sprang, eilte der 40-jährige Lenker nach vorne und versuchte das Fahrzeug zu bremsen.
Ein Polizeisprecher zur „Krone“
Gegen 21 Uhr passierte es dann: Der Campingbus setzte sich auf einmal in Bewegung und rollte rückwärts! „Während der 42-Jährige sofort die Schiebetür öffnete und ins Freie sprang, eilte der 40-jährige Lenker nach vorne und versuchte das Fahrzeug zu bremsen“, schildert ein Polizeisprecher auf „Krone“-Nachfrage.
Bei Sprung aus Fahrzeug verletzt
Dem Lenker gelang es jedoch nicht, den Campingbus anzuhalten. Und so musste auch er sich mit einem Sprung aus dem Fahrzeug retten. Dabei zog er sich erhebliche Verletzungen zu.
Campingbus blieb an Böschung hängen
Der Campingbus rollte indes weiter in Richtung Ötztaler Ache. Beinahe wäre das Gefährt in die reißenden Fluten gestürzt. Kurz davor blieb es an der Böschung hängen. „Die alarmierte Feuerwehr sicherte in der Folge das Fahrzeug. Samstagfrüh wurde es schließlich von einem Abschleppunternehmen geborgen“, so der Polizeisprecher.
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