Auch wenn es so klingt: Hier ist niemand falsch abgebogen! Dass ein indischer Elefant am Mittwoch Quartier im Innsbrucker Zoo für Alpentiere bezog, war so beabsichtigt. Eigentlich hat das sechsjährige Tier ein anderes Ziel.
Der tonnenschwere Koloss reist derzeit vom Prager Zoo nach Pombia in Italien. Doch weil die Fahrt mit dem Lkw zu lange dauert, um sie in einem Stück zu bewältigen, musste der rüsselige Fahrgast eine Nacht quasi im „Hotel“ verbringen. Hier kam der Alpenzoo als Nachtquartier für den Zwischenstopp ins Spiel.
Die Zoowelt ist eine große Gemeinschaft und der Alpenzoo freute sich, bei diesem Transport helfen zu können. Einen Elefanten sieht man in den Alpen ja auch nicht alle Tage.
Alpenzoodirektor André Stadler
Der Elefant bezog sein „Zimmer“ und wurde mit Wasser, Futter und frischem Heu versorgt. Gleich nach dem Frühstück am nächsten Tag ging es für den tonnenschweren Reisenden dann weiter in Richtung Pombia.
Ob der Kurzzeit-Mitbewohner bei den anderen Zootieren für Verwunderung gesorgt hat, ist nicht bekannt. Schließlich hat man seit den Zeiten von Hannibal nicht mehr viele Elefanten in den Alpen gesehen . . .
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