Was haben das Domquartier und Red Bull gemeinsam? Auf den ersten Blick recht wenig. Auf den zweiten Blick erkennt man jedoch: Das Domquartier nimmt seinen Auftrag mit der zeitgemäßen digitalen Vermittlung seiner Inhalte genauso ernst, wie der Weltkonzern.
Am Donnerstag präsentierte das Domquartier nämlich die Baugeschichte Salzburgs als aufwendig gestalteten 3D-Grafikfilm. Gestaltet hat ihn das Team rund um Walter Fritsch, das unter anderem auch für den digitalen Auftritt von Red Bull verantwortlich zeichnet.
Das hippe Vermittlungsangebot hat sich das Domquartier einiges kosten lassen. Es wurde mit 100.000 Euro aus Mitteln des Landes Salzburg und mit 3000 Euro von der Wirtschaftskammer Salzburg unterstützt.
Acht Personen haben im Laufe der vergangenen drei Jahre an dem Projekt mitgewirkt. Die digital animierte Video-Darstellung veranschaulicht das Werden des barocken Zentrums von Salzburg ab dem Jahre 1553, basierend auf historischen Aufzeichnungen. „Die technische Umsetzung erlaubt auch in der Zukunft Korrekturen und Erweiterungen, um neue Forschungsergebnisse abzubilden“, erklärt Domquartier-Chefin Andrea Stockhammer.
Auch an der Präsentationsfläche im Dombogen will man noch ein bisschen nachbessern: Das durch die Fenster einfallende Licht beeinträchtigt derzeit noch die Sicht auf das detailverliebte Treiben in der animierten Grafik. „Wir fanden in erster Linie den Platz hervorragend, weil man von hier auf den Domplatz schauen und das in der Grafik dargestellte direkt vergleichen kann“, meint Stockhammer.
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