Für viele Köstendorfer sind die nächsten Wochen entscheidend. Bis zum 17. Mai müssen sie Einwände zum Flachgauer Bahntunnel im Rahmen der öffentlichen Auflage der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) einreichen.
Wie berichtet ist Köstendorf das Zentrum des Milliarden-Projekts der ÖBB. Von dort aus wird gegraben, der Aushub mittels Bahn abtransportiert. Durch Baustelleneinrichtung, Tübbingwerk und vielen mehr wäre die Belastung für die Bürger über die Dauer von bis zu 15 Jahren besonders hoch. Der Köstendorfer Bürgermeister Wolfgang Wagner hat schon aufgerufen, sich an Bürgerinitiativen anzuschließen. Denn ab 200 Unterstützern hat eine Initiative Parteienstellung im Verfahren und auch während der Bauzeit.
Am Montagabend gab es dazu in der Gemeinde eine große Info-Veranstaltung. Rund 80 Interessierte verfolgten gespannt die Ausführungen. Dabei wurde schnell klar: Es müssen unzählige Dinge beachtet werden. Eine neue Komponente dabei ist der große Verladebahnhof der entstehen muss, um den Aushub per Bahn abtransportieren zu können.
Ebenso ausführlich wurde erklärt, wie sich die Bürger den Initiativen anschließen und wie individuelle Einwände eingebracht werden können. Für Wagner ist besonders wichtig, dass Initiativen nicht mehr konkurrieren.
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