Großalarm im Lungau nach einem Unglück auf den Gleisen der Murtalbahn – zumindest in der Theorie! Knapp 300 Einsatzkräfte rücken am Wochenende aus und üben den Ernstfall.
Starkregen, Hochwasser und dann auch noch das: Auf dem Gleis der Murtalbahn zwischen Tamsweg und Ramingstein verunglückt ein Zug. Dutzende Passagiere verletzten sich teils schwer. Wegen der widrigen Wetterverhältnisse kommt es zu einem großflächigen Stromausfall. Der Digitalfunk der Blaulicht-Organisationen funktioniert nicht mehr.
Es ist ein Horror-Szenario, dass sich die Verantwortlichen für die Großübung „Samson 2024“ ausgedacht haben. Mehr als 300 Einsatzkräfte machen sich am kommenden Samstag in den Lungau auf – und proben den Ernstfall. Alle Einsatzorganisationen sind gefordert, diesen Großunfall unter den erschwerten Bedingungen in enger Kooperation aufzuarbeiten. Gemeinsam sichern die Blaulichtorganisationen die Unfallstelle und beginnen mit der Bergung der Verletzten. Drohnen und Suchhunde sind bei der Übung ebenfalls im Einsatz. Das Tamsweger Spital beteiligt sich an „Samson 2024“. Im Tamsweger Feuerwehrhaus richten die Einsatzkräfte zu Übungszwecken ein Betroffenen-Informationszentrum ein. Das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes wird vor Ort sein. Die behördliche Einsatzleitung liegt bei der Bezirkshauptmannschaft. „Die Übung wird für alle Beteiligten fordernd“, sagt Bezirkshauptfrau Michaela Rohrmoser.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.