Große Trauer in der heimischen Fußballwelt: Alexander Steinlechner vom SC Weiz (Regionalliga Mitte) ist am Mittwochvormittag im Alter von nur 24 Jahren nach einem Herzstillstand verstorben. Sein Trainer Alois Hödl ist fassungslos: „Er war immer sympathisch, fröhlich, hilfsbereit. Das ist ein schwerer Schlag für die Mannschaft.“
Der Schock beim SC Weiz sitzt tief. „Mit großer Trauer geben wir den plötzlichen Tod unserer Nr. 20 Alex Steinlechner bekannt. Wir wünschen allen Angehörigen ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit. Steini, wir werden dich nie vergessen“, schreibt der Regionalliga-Klub am Mittwochnachmittag.
Obwohl der Notarzt rasch zur Stelle war, sich um Steinlechner, der sich laut seinem Trainer Alois Hödl zum Zeitpunkt des Vorfalls in seiner Wohnung befand, kümmerte und ihn sofort ins Krankenhaus brachte, konnte man das Leben des jungen Sportlers nicht mehr retten. „Er war so ein lieber und netter Kerl mit einer tollen Einstellung“, trauert Hödl. Die für Freitag geplant gewesene Partie gegen St. Anna wurde abgesagt.
Nach Zusammenstoß zurückgekämpft
Im Gespräch mit der „Krone“ schildert Hödl, dass Steinlechner bereits im Herbst nach einem Zusammenstoß im Training mit dem Kopf epileptische Anfälle erlitten hatte. Doch es ging wieder bergauf, ein Internist gab dem Fußballliebhaber grünes Licht, Steinlechner konnte (auch mithilfe eines Spezialhelms) wieder Leistungssport betreiben.
„Er hat sich individuell ans Mannschaftstraining herangetastet, von mal zum mal war er positiver. Wir haben genau beobachtet, wie es ihm geht, nur das gemacht, was für ihn möglich war.“ Nach Spielen für die zweite Mannschaft kämpfte sich der Verteidiger wieder in den Kader der „Ersten“ zurück. Beim 2:0-Sieg am Freitag in Deutschlandsberg saß Steinlechner auf der Bank. Dass es das letzte Spiel mit seinen Kumpels sein wird, damit konnte keiner rechnen.
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