Die Herren-Quali war wegen heftiger Regenfälle abgesagt worden, die Damen mussten sich über die rutschigen Griffe ohne Sicherung den Weg in luftige Höhen bahnen. Für Jessica Pilz war beim Kletter-Chaos zum Auftakt des Boulder-Weltcups im China schon im Semifinale Endstation.
Regen, Regen und noch mehr Regen in Keqiao. Damit quälten sich schon die Damen durch die Qualifikation. Bei den Herren wurde die Quali schließlich abgebrochen und auf Mittwoch verschoben. Immerhin geht‘s beim Bouldern – anders als beim Vorstieg-Klettern – ohne Seil und Haken in die Wand.
Österreichs beste Dame, die Haagerin Jessica Pilz, kam zumindest in der Quali mit den Bedingungen gut zurecht: Mit drei Tops und fünf Zonen auf den fünf Quali-Bouldern zeigte die frischgebackene Staatsmeisterin ihre starke Form zu diesem frühen Zeitpunkt der Olympia-Saison – das machte Platz neun und den Einzug ins Semifinale. „Eine solide Leistung“, meinte die 27-Jährige, „auf den ersten Bouldern hab ich noch ein paar Versuche gebraucht, aber ich bin zufrieden. Der Auftakt hat mir jedenfalls schon mal gezeigt, dass ich mithalten kann.“
Allerdings noch nicht ganz an der Spitze der besten Boulder-Kletterinnen der Welt: Im Semifinale erwischte Jessica kein Top, da waren auch nur zwei Zonen drinnen. Mit Platz 17 verpasste sie das Finale der besten sechs.
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