Vor 7080 Fans trennten sich Spitzenreiter GAK und DSV Leoben im Hit der Zweiten Liga mit 1:1. Daniel Maderner trauerte dem Sieg und den vergebenen Chancen nach, konnte mit dem Punkt aber leben. Wie auch DSV-Premierenschütze Moritz Heinrich, der den Streitigkeiten zum Trotz spät zum Endstand traf.
Mit 7200 Besuchern verbuchte Zweitligist GAK gegen Amstetten in der Vorsaison den Zuschauerrekord in der Zweiten Liga seit der Reform. Diese Marke wurde im Spitzenspiel gegen Verfolger DSV Leoben mit 7080 Fans knapp nicht erreicht. Doch die Bestmarke der heurigen Saison (Ried gegen GAK mit 6120 in der Vorwoche) wurde geknackt.
Viele Zuschauer diskutierten auf den Rängen die Vorkommnisse der letzten Tage in Leoben. Mit Trainer Rene Poms verabschiedeten sich ja auch der Torwarttrainer, der Videoanalyst und ebenso der Sportchef. Die Akteure am Platz ließen sich davon jedoch wenig beeindrucken. Auch nicht von der 1:0-Führung des GAK durch Torjäger Daniel Maderner nach 37 Minuten. Der DSV kämpfte und belohnte sich nach einem Solo von Moritz Heinrich zum 1:1-Endstand spät mit einem Punkt (88.).
Der perfekte Zeitpunkt
„Einen besseren Zeitpunkt als ein Derby hätte ich mir für mein erstes Tor nicht aussuchen können“, grinste der 26-Jährige, der von den warmen Temperaturen ordentlich geschlaucht war. „Das dritte Spiel in einer Woche ist schon kräftezehrend. Hoffentlich geht es jetzt bergauf und es kommt Ruhe rein.“
Darauf hoffen im Verein nun alle. Auch wenn es die Spieler nur am Rande mitbekommen haben. „Das Meiste haben wir ausgeblendet. Auch durch den kurzfristigen Trainerwechsel zu Carsten Jancker hat sich nicht viel geändert.“
In der Tabelle hat sich wenig geändert, der GAK liegt 14 Punkte vor den ersten Verfolgern. „Direkt nach dem Spiel schmerzt der Punktverlust. Weil wir beim Gegentor nicht energisch genug attackiert haben und zuvor den Sack nicht zugemacht haben“, konnte Maderner trotzdem mit dem Punkt leben.
Ähnlich sah es GAK-Trainer Gernot Messner, der etwas die Leichtigkeit vermisst. „Das 1:1 schmerzt, weil wir zwei Riesenchancen verhaut haben. Aber wir sind mit acht Punkten Vorsprung ins Frühjahr gestartet, jetzt nach sieben Spielen sind es 14. Das ist ein überragender Wert!“
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