Es war der große Aufreger in den letzten Stunden. Am Donnerstag Abend verkündete Zweitligist Leoben den Abschied von Trainer Rene Poms, nur wenige Stunden später stand mit Carsten Jancker der Vorgänger als Nachfolger fest. Der Deutsche erklärte der „Krone“, wie es dazu kam.
Plötzlich ging es ganz schnell: Donnerstag Abend verkündete Zweitligist Leoben nur wenige Stunden nach dem Cup-Halbfinale gegen Rapid (0:3) den Abschied von Trainer Rene Poms, der nach Differenzen mit dem Vorstand zurücktrat. Schon Freitag Vormittag wurde mit Carsten Jancker sein Nachfolger präsentiert.
Jener Carsten Jancker, der noch Ende August von Poms als Trainer beim DSV abgelöst wurde. Dessen Vertrag noch bis Saisonende gültig ist. „Der Verein ist an mich herangetreten und hat gefragt, ob ich es mir vorstellen könnte“, erzählt Jancker im Gespräch mit der „Krone“. Als Bedingung wollte er aber Vergangenes geklärt haben. „Diese Gespräche hat es am Donnerstag auch gegeben. Es wurde alles ausgeräumt, danach habe ich entschlossen, zuzusagen.“
Ein seltenes Comeback
Dass es beim Abschied im Vorjahr Kontroversen mit dem Vorstand gegeben hat, will Jancker so nicht stehen lassen. „Das stimmt nicht. Es hat sportliche Gründe gegeben, warum man nicht weitermachen wollte.“ Doch auch für den 49-jährigen Deutschen kam das plötzliche Comeback unter den Hochöfen überraschend. „Das gibt es im Fußball auch sehr selten. Aber ich habe das Gefühl gehabt, dass mein Weg mit Leoben noch nicht zu Ende ist“
Heute führt ihn der Weg zu seinem ersten Spiel in der zweiten Ära. Und mit Spitzenreiter GAK wartet gleich ein richtiger Kracher. „Wir werden uns darauf vorbereiten, wollen ihnen Paroli bieten. Es wird sicher ein geiles Spiel, weil auch viele Zuschauer kommen werden. Was am Ende rauskommt, hängt von unserer Performance am Platz ab.“
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