Regisseur Adrian Goiginger ist in fünf Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert. Viele Chancen rechnet er sich aber nicht aus. Warum, das hat er der „Krone“ verraten.
Während des Mittagessens sind auf einmal so viele Glückwünsche auf meinem Handy hereingeflattert. Ich wusste zuerst gar nicht für was“, lacht Regisseur Adrian Goiginger. Des Rätsels Lösung kam prompt: Mit seinem Film „Der Fuchs“ ist der Salzburger für den Deutschen Filmpreis nominiert – und das gleich mehrfach. In insgesamt fünf Kategorien rittert er um die beliebte internationale Auszeichnung.
„Ich freue mich vor allem für mein Team: Für Simon Morzé, der als bester Hauptdarsteller nominiert ist und meine Kameramänner Yoshi Heimrath und Paul Sprinz“, sagt Goiginger im „Krone“-Gespräch. „Der Fuchs“ ist zudem für das beste Drehbuch, das von Goiginger selbst stammt, und die besten visuellen Effekte nominiert.
Trotz vieler Nominierungen bleibt Goiginger gelassen: „Ich rechne mir lieber nicht zu viele Chancen aus. Es ist das erste Mal, dass wir für den Deutschen Filmpreis nominiert sind. Sollte es nicht klappen, ist die Enttäuschung dann wenigstens nicht so groß.“
Auch die österreichisch-deutsche Koproduktion „Ein ganzes Leben“ von Hans Steinbichler nach einem Buch des Wiener Autors Robert Seethaler hat neben einer Chance auf den besten Spielfilm auch Nominierungen in den Kategorien beste Tongestaltung, bestes Szenenbild und bestes Maskenbild eingefahren. Wer die Auszeichnungen erhält, wird am 3. Mai in Berlin publik. Im Vorjahr gewann das Drama „Das Lehrerzimmer“ von Ilker Catak die „Goldene Lola“ als bester Spielfilm.
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