Folgt der dritte Streich? Zweimal in Folge ist Landesligist Tillmitsch aufgestiegen. Auch heuer mischt die Truppe von Trainer Bernd Windisch im Meisterrennen mit. Der Kader und das Stadion wären schon drittligareif. Die Südsteirer haben den Titel als Ziel ausgegeben – aber nicht den in der Liga.
„Natürlich ist der Aufstieg in die Regionalliga ein Thema. Wir setzen aber, anders als in der Unter- und Oberliga, nicht alles daran“, sagt Marcel Hofer, Sportchef vom steirischen Landesligisten Tillmitsch. Ein anderer Titel ist das erklärte Ziel: „Der im Steirer Cup, denn wir wollen nächste Saison unbedingt im ÖFB-Cup spielen.“ Einen Platz in jenem gäbe es auch für den Meisterteller in der Landesliga. „Wenn es klappt, nehmen wir es natürlich gerne an.“
Ein Blick auf den Kader zeigt: An Qualität mangelt es den Südsteirern in jedem Fall nicht! Ex-Sturm-Profi David Schloffer (68 Bundesliga- und 71 Zweitligaspiele), Philipp Posch (50 Spiele in den höchsten beiden Ligen), Thomas Maier (52 Spiele in Liga zwei), Ex-Kapfenberger Patrick Krenn oder der ehemalige GAK-Stürmer Filip Smoljan scheinen dort auf. „Wir haben im Winter qualitativ und in der Tiefe nachgerüstet, denn im Herbst haben wir mit einigen Verletzungen zu kämpfen gehabt“, erzählt Hofer.
Über den Zielvorgaben
Fürstenfeld, Lebring und Fehring zählen im Aufstiegskampf zu den heißen Tipps. Und mittendrin ist der Aufsteiger aus Tillmitsch. „Wir haben schon gewusst, dass wir eine gute Mannschaft haben. Unser realistisches Ziel war eine Platzierung zwischen drei und sechs“, sagt der Sportchef. Jetzt könnte es aber gleich direkt ein weiteres Mal nach oben gehen.
Das 2023 neugebaute Stadion ist für die Regionalliga auch schon kommissioniert und tauglich. „Einem Aufstieg würde nichts im Wege stehen“, zwinkert Hofer. Auf der Anlage trainiert ja auch Zweitligist Sturm II – die Tillmitscher sind Kooperationsklub des Grazer Bundesligisten. „Drei- bis fünfmal trainieren sie bei uns.“ Zweitligamatches nach den Problemen in Gleisdorf sind jedoch nicht denkbar, denn „mit den Platzmaßen sowie der Infrastruktur rundherum bekämen wir keine Zulassung für die Zweite Liga.“
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