Eiskunstlauf-Paar

Schaller und Mayr für WM zurück am Ort des Anfangs

Salzburg
19.03.2024 09:30

Das Eiskunstlauf-Paar Livio Mayr und Sophia Schaller erlebt seine ersten Weltmeisterschaften in seiner zweiten Heimat Kanada. Der Anifer hat eine besondere Beziehung zu Montreal. Beim Großereignis haben die beiden sogar ein paar Fans im Publikum.

Vier Jahre lebte Livio Mayr in Kanada. Mittwoch (17 Uhr MEZ) läuft er in Montreal gemeinsam mit Eiskunstlauf-Partnerin Sophia Schaller zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft auf. „Es ist eine komplette Heim-WM“, freut sich Mayr. Der Anifer wanderte vor ungefähr sechs Jahren nach Montreal aus: „Das war mehr oder weniger der Ort, wo ich zum Paarlaufen begonnen habe.“ Danach begleitete der Eiskunstläufer seinen Trainer Bruno Marcotte nach Toronto.

Wieder nach Österreich und zu Schaller kam Mayr wegen seinem großen Ziel: die olympischen Spielen. Denn um als Paarläufer bei diesem Großereignis an den Start zu gehen, benötigen beide Athleten einen österreichischen Pass. Mittlerweile pendeln die beiden zwischen Salzburg und Toronto hin und her. „Die Trainingsbedingungen in Kanada sind schon um einiges besser“, weiß Schaller. Partner Mayr ergänzt schmunzelnd: „Dort gibt es so viele Eishallen wie es bei uns Kirchen gibt.“

Die Flugkosten für die Trainings müssen die beiden selbst stemmen. „Die meisten Flüge kosten zwischen 600 und 800 Euro hin und retour.“ Doch das ist es den beiden wert. Denn in der Eishalle im Volksgarten ist ein unkompliziertes Training kaum möglich. „Es richtet sich sehr nach Eishockey“, seufzt der Anifer.

Freundin feuert an
Im Kurzprogramm am Mittwoch soll sich der ganze Aufwand bezahlt machen. Als eines von 20 Paaren wollen sie in die Kür am Donnerstag einziehen. Seit Anfang März weilen sie im Land des Ahornblatts, trainieren seit Sonntag in Montreal. „Mit dem Training sind wir sehr zufrieden“, schickt Schaller Grüße nach Salzburg. Die EM im Jänner in Litauen (18. und letzter Platz) ging zwar komplett in die Hose. In der zweiten Heimat soll es mit bekannten Gesichtern aber besser laufen. „Meine Freundin ist Kanadierin. Sie und ihre Familie kommen zum Anfeuern“, hofft Mayr auf eine bombastische Stimmung.

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