Drei Verletzte

Steiermark: Blutiger Mordversuch auf Raststation

Steiermark
17.03.2024 13:03

Samstagnacht trafen sich zwei Inhaber eines Speditionsunternehmens mit einem ihrer Fahrer auf einer Raststation auf der Pyhrnautobahn A9. Der Angestellte steht im Verdacht, seine beiden Vorgesetzten mit einem Messer attackiert und verletzt zu haben. Er wurde auf der Flucht festgenommen. 

Für ein klärendes Gespräch mit einem ihrer Fahrer reisten die beiden Chefs einer Speditionsfirma, Vater (62) und Sohn (34), am Samstagabend aus Ungarn an. Der 56-jährige Verdächtige, ebenfalls ungarischer Staatsbürger, hielt sich zu dem Zeitpunkt gemeinsam mit seinem 29-jährigen Sohn im Raum Zeltweg auf. Der Juniorchef brachte den Lkw zur gemeinsamen Begutachtung von Schäden zur Raststation Deutschfeistritz. Vor Ort waren auch der Seniorchef, der Verdächtige und sein Sohn.

Als der 34-Jährige um das Fahrzeug herumging, schlug der 56-Jährige mit der Faust auf ihn ein. Dann zückte er ein Klappmesser und stach ihm damit in den Oberkörper. Der 62-jährige Vater eilte seinem Sohn zur Hilfe, als er mitbekam, was vor sich ging. Daraufhin schrie der Verdächtige ihn an und stach auch auf ihn ein. Nun kam der 34-jährige Sohn wiederum seinem Vater zur Hilfe und schlug mit seiner Taschenlampe auf den Täter ein. 

Täter festgenommen, Opfernotoperiert
Der 56-Jährige nutzte den Lkw als Fluchtfahrzeug und machte sich mit seinem Sohn auf in Richtung Norden. Der Tankwart hatte jedoch mitbekommen, was passiert war und alarmierte die Polizei. Daraufhin wurden alle Tunnel der A9 in beide Richtungen für den gesamten Verkehr gesperrt. Am Südportal des Gleinalmtunnels konnten Polizisten der Schnellen Interventionsgruppe den Flüchtigen schließlich festnehmen. 

Die beiden Verletzten wurden vom Roten Kreuz in das LKH Graz eingeliefert. Der Seniorchef erlitt schwere Verletzungen und musste in der Nacht notoperiert werden. Mittlerweile befindet er sich außer Lebensgefahr. Sein Sohn wurde leicht verletzt und konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Der Verdächtige erlitt ebenso leichte Verletzungen und wurde im LKH Judenburg ambulant behandelt. 

Ermittlungen des Landeskriminalamts laufen
Mordermittler und Tatortspezialisten des Landeskriminalamts Steiermark haben die weiteren Ermittlungen übernommen. Das Messer konnte sichergestellt werden. Der Verdächtige wurde einvernommen und ist  geständig. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Die Einvernahmen der Opfer sind noch im Laufen.

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