Trotz Zeit auf Bank

Warum Bullen-Däne seinem Trainer nicht böse ist

Salzburg
13.03.2024 23:30

Plötzlich nicht zu spielen, kam auch für Salzburgs Leistungsträger Mads Bidstrup überraschend. Wie er darauf reagierte und warum er die Entscheidung sogar verstehen konnte, erklärte der Däne im Gespräch mit der „Krone“. 

Lange hatte es nicht gedauert, bis sich Mads Bidstrup nach seiner Ankunft im vergangenen Sommer in die Herzen der Salzburg-Fans spielte. Der „Grätscher mit den Engelslocken“ fiel als unermüdlicher Mittelfeldmotor auf, spulte Kilometer um Kilometer ab. Das imponierte den Anhängern, die den Dänen zum Liebling auserwählten. Unter Trainer Gerhard Struber war Bidstrup im Herbst unumstrittener Stammspieler und verpasste nur zwei Partien – eine verletzungs- und eine krankheitsbedingt.

Mads Bidstrup kann seinem Trainer Gerhard Struber nicht böse sein.
Mads Bidstrup kann seinem Trainer Gerhard Struber nicht böse sein.(Bild: Andreas Tröster)

Die Überraschung war groß, als sich der 23-Jährige vor Kurzem auf der Bank wiederfand. Gegen Blau-Weiß Linz (1:1) blieb er ohne Einsatzminute, beim 7:0 gegen Austria Lustenau kam er erst Mitte der zweiten Halbzeit. „Es war ein bisschen schwierig für mich“, gestand Bidstrup im „Krone“-Gespräch. Ob er seinem Übungsleiter etwa böse war? „Nein. Niemals!“, entgegnete der Dauerläufer. 

 Probleme, sich unterzuordnen, hat der Leistungsträger keine. „Ich mache das, was der Trainer sagt. Gerade bei Gegnern, die sehr tief stehen, verstehe ich, wenn er mehr Offensivpower haben will.“ 

„Mache, was Trainer sagt“
Vorne hapert’s mit einer Vorlage in 29 Spielen noch. Der 23-Jährige ist selbstkritisch: „Ich muss ganz einfach mehr Tore und Assists machen.“ Schließlich will er im Konkurrenzkampf auf lange Sicht die Oberhand behalten. Denn auch er weiß: „Unser Kader ist wirklich gut.“ 

Im Dreikampf an der Spielkonsole mit seinen dänischen Kollegen Maurits Kjaergaard und Adam Daghim ist er bereits obenauf. „Ich bin der beste Zocker von uns“, lacht der Mittelfeldmann, der am Donnerstag wohl wieder mit seinen Freunden abhängen wird. Vor dem Auftakt der Meistergruppe am Sonntag gegen Hartberg gibt es trainingsfrei.

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